Analyse
11:13 Uhr, 02.06.2022

VARTA - Vom Börsenliebling zum Crashkandidaten und zurück?

Die Varta-Aktie hat sich in den letzten Tagen deutlich von ihren Jahrestiefs verabschiedet und in einer dynamischen Erholung zuletzt einige Kursbarrieren überwunden. Reichen die Kaufsignale schon für eine Trendwende und wie kann man die aktuelle Lage mit Hebelzertifikaten handeln?

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Varta
    Kursstand: 1,400 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Varta
    Kursstand: 1,230 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Varta - Kurs: 1,400 € (Société Générale)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Varta - Kurs: 1,230 € (Société Générale)
  • VARTA AG - WKN: A0TGJ5 - ISIN: DE000A0TGJ55 - Kurs: 85,500 € (XETRA)

Von 2018 bis zum Rekordhoch Anfang 2021 konnte sich die Varta-Aktie verzehnfachen. Nach scharfen Korrekturen und etlichen Erholungsphasen wurden die Bullen im April nach dem Scheitern an der Hürde bei 98,90 EUR wieder kalt erwischt und die Varta-Aktie bis an das 76,4 %-Projektionslevel der zweiten großen Verkaufswelle von August bis November 2021 bei 68,02 EUR in die Tiefe gerissen. An diesem Abwärtsziel stoppte der Abverkauf jäh und wurde von einer dynamischen Erholung abgelöst. Ist sie der Anfang einer neuen Rallyphase?

VARTA noch nicht aus dem Schneider

Zunächst kann man festhalten, dass mit dem Ende der Verkaufswelle bei 67,88 EUR bestätigt wurde, dass die Baisse seit 165,90 EUR zunächst gestoppt ist. Ein Abverkauf bis 52,40 EUR wurde damit verhindert. Allerdings wäre dieses Ziel bei einem Unterschreiten der 67,88-EUR-Marke direkt wieder aktiviert.

Auch die aktuelle Erholung hat mit der Rückeroberung der Unterstützung bei 80,75 EUR weiter an Stabilität gewonnen. Allerdings steht ihr schon jetzt die Hürde bei 86,86 EUR im Weg, an der heute eine kleine Korrektur begann. Wird diese Marke aber überschritten, wäre noch immer nicht mit einer übergeordneten Fortsetzung der Erholung zu rechnen: Denn bei 89,84 EUR liegt die 100 %-Projektion des ersten Teils der Erholung von 67,88 bis 80,42 EUR als Ziel bzw. Widerstand im Markt (im Chart in blau). Für eine korrektive Erholung wäre das Erreichen dieser Marke typisch. Für einen neuen Trend allerdings noch zu wenig. Daher sollte man auf der Longseite auch einen Ausbruch über dieses Niveau abwarten, bevor man am Höhepunkt des Anstiegs in den Beginn einer weiteren Abwärtswelle einsteigt.

Darüber dürfte allerdings die Hürde bei 92,66 EUR schnell überwunden werden und die Aktie weiter bis 98,90 - 100,50 EUR steigen. Doch erst oberhalb von 105,10 EUR wäre der Abwärtstrend beendet und eine Rally bis 118,60 EUR zu erwarten.

Ein Scheitern könnte bärisch enden

Scheitern die Bullen dagegen an den Hürden bei 86,86 und 89,84 EUR, wäre zunächst eine Korrektur bis 80,42 - 80,75 EUR die Folge. Hier könnte der nächste Erholungsversuch starten. Bricht die Aktie von Varta in der Folge aber auch unter 76,00 EUR ein, wäre der Abwärtstrend reaktiviert und eine Verkaufswelle bis 70,25 und 67,88 EUR realistisch.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das bullische Szenario eines Anstiegs über 89,84 EUR bietet sich z.B. die ISIN DE000SN2SHW9 an mit einem moderaten Hebel von 6,08, KO-Schwelle 77,81 EUR, Basis 71,75 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Das bärische Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000SH6LSQ2 mit einem Hebel von 6,92, KO-Schwelle 89,46 EUR, Basis 98,21 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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