VARTA - Ganz harter Tobak

• VARTA AG - WKN: A0TGJ5 - ISIN: DE000A0TGJ55 - Kurs: 19,055 € (XETRA)

Die Varta AG produziert und vermarktet eine breite Palette von industriellen, kommerziellen und miniaturisierten Batterien für Anlagen und Geräte. Das Unternehmen ist in fünf berichtspflichtigen Geschäftsbereichen tätig: Mikrobatterien, Lithium-Ionen CoinPower, Verbraucherbatterien, Energiespeichersysteme und Sonstige. Das Unternehmen erwirtschaftet den Großteil des Umsatzes im Segment Verbraucherbatterien, das die Produktkategorien Haushaltsbatterien, wiederaufladbare Batterien, Ladegeräte, tragbare Stromversorgungen (Power Banks) und Leuchten umfasst.

Ich erhalte immer wieder Emailanfragen, wie die technische Verfassung dieser Aktie sei. Meine Antwort ist seit Monaten die immer gleiche. Für Kaufwillige gilt: Es macht unbedingt Sinn, die seit August 2021 laufende Verkaufslawine geduldig abzuwarten. Abwärtstrends können mehrphasig verlaufen, teils hochdynamisch, teil überhaupt nicht dynamisch. Beide Phasen sehen wir mehrfach bei Varta. Bisher konnte an keiner Stelle eine Bodenmusterfraktal entstehen. Bodenmusterfraktale zeigen relevante Kaufaktivitäten von größeren Marktteilnehmern an. Davon ist bislang bei Varta nichts zu sehen. Der grüne EMA200 ist eine der federführenden Strukturen während der Abwärtskorrektur. Dieser gleitende Durchschnitt deckelt. 2022 gab es eine mehrmonatige Phase, in der das der Fall war und in diesem Jahr seit Mitte Juli ist es wieder so. Seit Mitte Juli stößt der Aktienkurs immer wieder von unten gegen den grünen EMA an und prallt hier nach unten ab. Derzeit liegt der EMA100 bei 20,935 EUR im Markt. Bei ca. 22,00 EUR liegt außerdem eine wichtige horizontale Barriere im Markt. Solange Varta unter 22,00 EUR notiert, ist die Korrektur seit 2021 sauber intakt und neue Tiefs können entstehen. Es macht aus Sicht des aktiven Anlegers keinen Sinn zu kaufen. Das Chartbild von Varta würde sich endlich etwas aufhellen, wenn der Kurs auf Wochenschlusskursbasis über 22,00 EUR ansteigen kann. Das soll an dieser Stelle Erwähnung finden. Es gibt also erstmals seit langem einen kleinen Hoffnungsschimmer.

Denkt dran: Ihr stellt das Risiko für euer Kapital über die Wahl der Positionsgrößen ein! Je größer ihr eine Position aufbaut, desto größer die Verluste, wenn der Kurs der gehaltenen Aktie wider Erwarten weiter fällt. Bei Interesse an einem Kauf, macht es durchaus Sinn, den Kurs erst noch ein paar Tage zu beobachten oder aber man kauft zunächst nur eine kleine Testposition. Man zieht ein Konto/Depot durch viele kleine Gewinne hoch, nicht durch einen lucky Punch!

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