VARTA - Arbeiten die Käufer an einem Comeback?
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Noch in der letzten Analyse Ende Februar hatten longorientierte Spekulanten nach den veröffentlichten Quartalszahlen die Chance das Wertpapier des Batterieherstellers auf alte Höhen zu hieven. Die Turbulenzen an den Aktienmärkten in Zuge der Coronakrise machten diesem Vorhaben allerdings einen Strich durch die Rechnung. Mittlerweile keimt jedoch wieder Hoffnung. Der Tiefpunkt der Verkaufswelle wurde beim 50 USD-Level gefunden. Diese psychologisch nicht zu verachtende Marke konnte mit dem dort vorliegenden Support eine unterstützende Wirkung entfalten. Seither geht es volatil zu, doch im Ergebnis konnte weiter zugelegt werden. Verlassen die Bullen jetzt nicht wieder die Kräfte, könnten höhere Kursbereiche wieder greifbar sein.
Auflösung des Dreiecks entscheidend über mittelfristige Richtung
In den letzten Wochen wurde ein symmetrisches Dreieck ausgebildet. In dieser Woche wird in der Nähe der Oberkante dessen, bzw. der Abwärtstrendlinie notiert. Zudem scheint der Anteilsschein auf dem EMA50 zu "reiten". Die Ruhe vor dem Sturm? Möglich, doch dafür muss den Bullen zeitnah ein dynamischer Ausbruch gelingen. Dynamisch deshalb, da es erstens die Chance einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung maximieren und zweitens zeitgleich den Clusterwiderstand bewältigen würde. Denn nicht nur die Abwärtstrendlinie des Dreiecks, sondern auch ein horizontaler Widerstand und der EMA200 müssen durchbrochen werden. Würde dies Anlegern mit Kursen über 76,50 EUR gelingen, hätte sich das Kräfteverhältnis zu Gunsten der Käufer verschoben. In diesem Fall liegen die nächsten Ziele bei 89 EUR und 94,80 EUR. Würde bei einer anhaltenden Kaufwelle auch die Dreistelligkeit erreicht werden, wäre sogar ein Close des Gaps bei 117,20 EUR vorstellbar, doch hier reden wir vom mittelfristig- bis langfristigen Zeithorizont. Mittelfristig wären allerdings die erst genannten Ziele machbar.
Allerdings sollte man nicht zu früh diesem Longsetup verfallen, denn der aktuelle Clusterwiderstand gibt genauso Grund zur Annahme weiterer Verkäufe, weshalb diese durchaus eingeplant werden sollten. Im Bereich bei ≈63,40 EUR liegt eine Kreuzunterstützung, von der aus erneut Schwung geholt werden könnte.
Würde das die Bären jedoch recht wenig interessieren, könnte das Dreieck auf der Unterseite verlassen werden. In diesem Fall liegen die nächsten Unterstützungen bei 55,70 EUR und 50 EUR. Damit würde ein erneuter Rücklauf zum 50 EUR-Level wahrscheinlich werden.
Ergebnis: Zwar wirkt das Chartbild angeschlagen, doch es scheint, als würden sich die Bullen erneut formieren. Durch die Pendelei der letzten Tage und den in direkter Nähe befindlichen Clusterwiderstand sollte zwar noch einmal mit einem Rücksetzer gerechnet werden, ab ≈76,50 EUR (per Tagesschlusskurs) gilt jedoch ein Ausbruch als erfolgreich und es kann folgend von einer startenden Kaufwelle ausgegangen werden. Nutzen trotz der aktuellen Möglichkeit die Käufer diese Chance nicht, müssen die Kursziele 63,40 EUR, 55,70 EUR und 50,70 EUR ins Visier genommen werden.
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