Vanguard ist größter MSTR-Aktionär – trotz Bitcoin-Skepsis
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- Trotz früherer Aussagen, Bitcoin sei eine “unreife Anlageklasse“, hat sich der Assetmanager Vanguard zum größten Anteilseigner von Strategy (ehemals MicroStrategy) aufgeschwungen.
- Über seine Fonds hält der 10-Billionen-Dollar-Riese inzwischen rund 20 Millionen MSTR-Aktien oder 8 Prozent des ausstehenden Kapitals, wie Bloomberg berichtet.
- Strategy fungiert seit Jahren als hochgehebelter Bitcoin-Proxy. Das Unternehmen um Michael Saylor hält mittlerweile 601.550 BTC, gekauft für insgesamt rund 8,6 Milliarden US-Dollar. Der jüngste Zukauf: 4.225 BTC für 472,5 Millionen US-Dollar.
- Die Strategie des Unternehmens: via Schulden- und Aktienemissionen Kapital beschaffen, um weiter BTC zu akkumulieren – inzwischen institutionalisiert im “42/42“-Plan, mit dem Strategy insgesamt 84 Milliarden US-Dollar zur Bitcoin-Aufstockung einsammeln will.
- MSTR wird dabei für Großanleger zunehmend attraktiv – als indirekte Wette auf den Bitcoin-Bullrun, ohne BTC direkt halten zu müssen.
- Die Kehrtwende von Vanguard kommt so zu einem symbolträchtigen Zeitpunkt: Während BlackRock und Fidelity mit ihren Spot-Bitcoin-ETFs bereits Milliarden anziehen, scheint nun auch der sonst so konservative Riese in den Krypto-Sog zu geraten – wenn auch durch die Hintertür.
- TD Cowen hat am Montag sein Kursziel für die Strategy-Aktie von 590 auf 680 US-Dollar angehoben – ein Plus von rund 50 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs von etwa 448 US-Dollar. Die Begründung: BTC als Kurstreiber, gepaart mit aggressiver Akkumulationspolitik.
- Die drei Vorzugsaktien von Strategy wurden kürzlich mit “Kaufen“ bewertet, da sie laut Analyse attraktive Ertrags- und Kurschancen mit geringerer Volatilität bieten als BTC selbst.
- Im bullischen Szenario rechnet TD Cowen mit einem Bitcoin-Preis von 155.000 US-Dollar bis Dezember. Selbst das Basisszenario liegt bei 128.000 US-Dollar – was die Bewertung von Strategy fundamental stützen würde. Das Bären-Szenario liegt hingegen bei 55.000 US-Dollar.
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Quellen
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