Analyse
11:10 Uhr, 08.04.2016

USD/JPY: Frisches 17-Monatstief

Die eingetrübten US-Zinsaussichten haben dem Yen am Donnerstag gegenüber dem US-Dollar ein 17- Monatstief unter der 108er-Marke beschert.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 108,8620 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 108,8620 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – USD/JPY erholt sich im europäischen Handel am Freitag ein wenig von seinem tags zuvor bei 107,68 erreichten 17-Monatstief und notierte bislang bei 109,10 im Hoch. Grund für die kontinuierliche Aufwertung des japanischen Yen gegenüber dem US-Dollar sind die eingetrübten Zinsaussichten für die USA.

Die japanischen Verbraucher sind im vergangenen Monat deutlich optimistischer geworden. Wie das Cabinet Office am Freitag bekannt gab, erholte sich der Verbrauchervertrauensindex von seinem Einbruch auf 40,1 Punkte im Februar und kletterte im März auf 41,7 Zähler. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg auf 40,5 Zähler gerechnet.

Der jüngsten japanischen Eco-Watchers-Umfrage zufolge ist die Einschätzung der aktuellen Situation im März optimistischer geworden, die Aussichten haben sich hingegen eingetrübt. Nach einem Stand von 44,6 Punkten im Vormonat Februar notiert der Index für die derzeitige Wirtschaftseinschätzung in der aktuellen Eco-Watchers-Umfrage der japanischen Regierung nun bei 45,4 Zählern. Ökonomen hatten im Konsens jedoch mit einem deutlicheren Anstieg auf 46,5 Punkte gerechnet. Der Outlook-Index, der die zukünftigen wirtschaftlichen Aussichten misst, sank hingegen auf 46,7 Zähler. Im Vormonat Februar war hier ein Wert von 48,2 Punkten erreicht worden.

Gegen 11:00 Uhr MESZ wird USD/JPY bei 108,93 gehandelt. Das Währungspaar trifft am Tief vom 15. Oktober 2015 bei 105,20 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste Widerstand findet sich am Tief vom 17. März 2016 bei 110,63.

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  • Marco Soda
    Marco Soda

    Bei steht als Inhalt Chartanalyse, jedoch eine Chartanalyse ohne Chart ist ist schwierig

    11:13 Uhr, 08.04. 2016

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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