Analyse
10:32 Uhr, 13.08.2015

USD/CHF: Erzeugerpreise rutschen tiefer in negatives Terrain

Der kombinierte schweizerische Erzeuger- und Importpreisindex ist im Juli um 6,4 Prozent im Jahresvergleich gefallen, nach minus 6,1 Prozent im Vormonat Juni.

Erwähnte Instrumente

  • USD/CHF
    ISIN: XC0009652816Kopiert
    Kursstand: 0,9771 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/CHF - WKN: 965281 - ISIN: XC0009652816 - Kurs: 0,9771 Fr (FOREX)

USD/CHF legt im europäischen Handel am Donnerstag im Verbund mit der Korrektur des US-Dollars auf breiterer Basis nach seien zuletzt deutlichen Verlusten zu. Im Hoch erholte sich das Währungspaar bislang bis 0,9789. Zur Wochenmitte hatte USD/CHF im Zuge der Yuan-Abwertung, die als negativ für den US-Dollar gilt, bei 0,9673 ein Wochentief erreicht.

Der US-Dollar ist nach der Yuan-Abwertung unter die Räder gekommen, da sich aufgrund der von China ausgehenden Abkühlung der Weltwirtschaft und der geringeren Inflation in den USA der Zeitpunkt einer ersten US-Zinsanhebung nach hinten verschieben könnte.

In der Schweiz will sich auch keine Inflation einstellen. Stattdessen sind die Erzeuger- und Importpreise tiefer in negatives Terrain gerutscht. Der kombinierte Index fiel im Juli um 0,3 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet, nach minus 0,1 Prozent im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 6,4 Prozent, nach minus 6,1 Prozent.

Gegen 10:25 Uhr MESZ wird USD/CHF bei 0,9769 gehandelt. Oberhalb des Hochs vom 11. August 2015 bei 0,9905 lässt sich der nächste Widerstand am Hoch vom 12. März 2015 bei 1,0128 lokalisieren. Eine wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 23. Juli 2015 bei 0,9520.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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