Analyse
10:32 Uhr, 22.10.2015

USD/CAD: „Loonie“ muss nach BoC-Entscheid Federn lassen

Die Bank of Canada (BoC) hat am ihre Leitzinsen unverändert bei 0,50 Prozent belassen, aber gleichzeitig die BIP-Prognosen für 2016 und 2017 gesenkt.

Erwähnte Instrumente

  • USD/CAD
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    Kursstand: 1,3105 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/CAD - WKN: A0AEM5 - ISIN: XC000A0AEM51 - Kurs: 1,3105 $ (FOREX)

Ottawa (GodmodeTrader.de) – USD/CAD gibt am Donnerstag einen Teil der deutlichen Vortagsgewinne wieder ab, die dem Währungspaar am Mittwoch bei 1,3144 ein Zweiwochenhoch beschert haben. Der „Loonie“ hatte gestern Federn lassen müssen, nachdem die Bank of Canada (BoC) ihren Leitzins zwar wie erwartet unverändert bei 0,50 Prozent belassen, gleichzeitig jedoch ihre Wachstumsprognosen gesenkt hatte.

Wie die BoC am Mittwochnachmittag bekannt gab, wurde die Wachstumsprognose für 2016 von 2,3 Prozent auf 2,0 Prozent gesenkt. Für 2017 erwarten die Währungshüter nun nur noch einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,5 Prozent, nach zuvor plus 2,6 Prozent. „Niedrigere Preise für Erdöl und andere Rohstoffe seit dem Sommer haben Kanadas Handelsbilanz negativ beeinflusst und beeinträchtigen Investitionen und Exporte des Rohstoffsektors“, heißt es im Begleitstatement. Um die negativen Auswirkungen des Ölpreisverfalls aufzufangen, hat die kanadische Notenbank in diesem Jahr bereits zwei Mal (im Januar und Juli) ihre Leitzinsen gesenkt.

Gegen 10:30 Uhr MESZ wird USD/CAD bei 1,3104 gehandelt. Auf den nächsten markanten Widerstand trifft das Währungspaar an dem am 29. September 2015 bei 1,3457 erreichten Elfjahreshoch. Die nächste wichtige Unterstützung lässt sich am Dreimonatstief vom 15. Oktober 2015 bei 1,2827 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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