Analyse
10:48 Uhr, 06.01.2020

USD/JPY: Yen profitiert von Flucht in „sichere Häfen“

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Dezember auf 48,4 Punkte gesunken.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 107,978 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 107,978 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – Der Yen ist zu Beginn der ersten kompletten Handelswoche im neuen Jahr angesichts des eskalierenden Konflikts zwischen den USA und dem Iran als „sicherer Hafen“ gefragt. Im Tief wurde USD/JPY bislang bei 107,77 gehandelt.

Die Flucht in sichere Anlagen begann bereits am Freitag nach der Ermordung des iranischen Generalmajors Qassem Soleimani in Baghdad durch die USA. Anleger befürchten, dass angesichts des Säbelrasselns zischen den USA und dem Iran nun ein größerer Nahostkonflikt drohen könnte.

Der Iran drohte nach dem Vorfall mit Vergeltung und kündigte an, dass man nun keine Beschränkungen für die Anreicherung von Uran mehr einhalten würde. US-Präsident Donald Trump konterte, er sei bereit, mit aller Härte zurückzuschlagen, wenn sich der Iran an einem US-amerikanischen Ziel rächen sollte.

Aus Japan wurde über Nacht gemeldet, dass der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung auf 48,4 Punkte gesunken ist. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert wie bereits gemeldet von 48,8 Zählern gerechnet, nach 48,9 Punkten im November.

Gegen 10:45 Uhr MEZ wird USD/JPY bei 107,98 gehandelt. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 1. Januar 2020 bei 107,05. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 2. Januar 2020 bei 108,87 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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