Analyse
13:36 Uhr, 14.12.2022

USD/JPY: Licht und Schatten im Tankan-Report

Die Stimmung in der japanischen Industrie hat sich im vierten Quartal laut Tankan-Report leicht eingetrübt. Der Index, der die Stimmung in den großen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes misst, sank von 8 Punkten im dritten Quartal auf aktuell 7 Zähler.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 135,013 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 135,013 ¥ (FOREX)

USD/JPY bewegt sich zur Wochenmitte mit bislang 134,49 im Tief weiter in Richtung seines am 2. Dezember 2022 bei 133,61 markierten Dreieinhalbmonatstiefs.

Die Stimmung in der japanischen Industrie hat sich im vierten Quartal laut Tankan-Report leicht eingetrübt. Der Index, der die Stimmung in den großen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes misst, sank von 8 Punkten im dritten Quartal auf aktuell 7 Zähler. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 6 Punkte gerechnet. Der Index für die großen Dienstleistungsunternehmen verbesserte sich im Berichtszeitraum von 14 auf 19 Zähler (Konsens 17 Punkte).

Die japanische Industrieproduktion ging im Oktober laut endgültiger Veröffentlichung um 3,2 Prozent im Monatsvergleich zurück, nachdem zunächst ein Wert von minus 2,6 Prozent gemeldet worden war. Im September war die japanische Industrieproduktion auf Monatssicht um 1,7 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich ergibt sich aktuell ein Anstieg um 3,0 Prozent, nach zuvor plus 9,6 Prozent.

Gegen 13:35 Uhr MEZ notiert USD/JPY bei 135,00. Die nächste markante Unterstützung lässt sich am o.g. Dreieinhalbmonatstief vom 2. Dezember 2022 bei 133,61 lokalisieren. Oberhalb des Hochs vom 13. Dezember 2022 bei 137,97 findet sich der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 30. November 2022 bei 139,89.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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