Analyse
11:40 Uhr, 29.05.2020

USD/JPY: Licht und Schatten

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Positiv überraschten die Arbeitslosenquote, die Verbraucherpreise und das Verbrauchervertrauen. Enttäuscht haben hingegen die Einzelhandelsumsätze sowie die Industrieproduktion.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 107,217 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 107,217 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – USD/JPY gibt zum Wochenschluss im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis nach und notierte bislang bei 107,05 im Tief.

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Besser als erwartet waren die Arbeitslosenquote im April mit 2,6 Prozent (Konsens 2,7 Prozent, nach 2,5 Prozent), die Verbraucherpreise im Großraum Tokio (Kernrate) im Mai mit einem Anstieg um 0,2 Prozent im Jahresvergleich (erwartet minus 0,2 Prozent, nach minus 0,1 Prozent) und das Verbrauchervertrauen im April mit einem Zuwachs auf 24,0 Punkte (Konsens 19,2 Zähler, nach 21,6 Punkten).

Die Erwartungen enttäuscht haben hingegen die Einzelhandelsumsätze im April mit einem Rückgang um 13,7 Prozent im Jahresvergleich (Konsens minus 11,2 Prozent, nach minus 4,7 Prozent) sowie die Industrieproduktion April (vorläufig) mit einem Rückgang um 9,1 Prozent im Monatsvergleich (erwartet minus 5,4 Prozent, nach minus 3,7 Prozent).

Gegen 11:35 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 107,22. Die nächste markante Unterstützung liegt am Siebenwochentief vom 6. Mai 2020 bei 105,90. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 19. Mai 2020 bei 108,09 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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