Analyse
09:44 Uhr, 31.08.2020

USD/JPY: Industrieproduktion steigt stärker als erwartet

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Daten zeichnen ein gemischtes Bild von der wirtschaftlichen Erholung. Während die Industrieproduktion im Juli mit plus 8,0 Prozent im Monatsvergleich überraschte, enttäuschten die Einzelhandelsumsätze mit minus 2,8 Prozent im Jahresvergleich.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 105,826 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 105,826 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – USD/JPY erholt sich zu Wochenbeginn von seinem Kursabsturz vom Freitag auf ein Wochentief bei 105,17. Im Hoch erreichte das Währungspaar am Montagmorgen bislang 105,81.

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Daten zeichnen ein gemischtes Bild von der wirtschaftlichen Erholung nach dem coronabedingten Einbruch. Die Industrieproduktion überraschte im Juli mit einem Anstieg um 8,0 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war ein Zuwachs um 5,0 Prozent, nach zuvor plus 1,9 Prozent. Die Einzelhandelsumsätze sanken im Juli hingegen um 2,8 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 1,7 Prozent, nach zuvor minus 1,3 Prozent.

Die Baubeginne fielen im Juli um 11,4 Prozent im Jahresvergleich (Konsens minus 12,0 Prozent, nach minus 12,8 Prozent). Das Verbrauchervertrauen ging leicht von 29,5 Punkten im Juni auf 29,3 Zähler im Juli zurück (erwartet 28,7 Punkte).

Gegen 9:40 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 105,79. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 19. August 2020 bei 105,07. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 13. August 2020 bei 107,05 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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