US-Zinswende fällt vorerst aus
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Nach Veröffentlichung der überraschend schwachen US-Arbeitsmarkzahlen für September rechnen immer weniger Marktteilnehmer damit, dass die US-Notenbank noch im laufenden Jahr die Leitzinsen wirklich anheben wird. Wie Terminmarktdaten zeigen, wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im laufenden Jahr nur noch auf 34 Prozent taxiert. Ende Juli hatte die Wahrscheinlichkeit noch 54 Prozent betragen.
Für den nächsten Zinsentscheid Ende Oktober beträgt die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung sogar nur noch fünf Prozent, nachdem Ende Juli diese Wahrscheinlichkeit noch auf 36 Prozent taxiert worden war.
Selbst wenn es Ende 2015 oder Anfang 2016 zur Zinswende kommen sollte, dürften die Leitzinsen vorerst nur sehr moderat angehoben werden. So wird die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen im September 2016 bei 1,0 Prozent oder höher liegen werden, aktuell nur auf 19 Prozent taxiert. Die Niedrigzinspolitik dürfte auch in den USA noch einige Jahre beibehalten werden.
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