US-Verbraucherpreise höher als erwartet - Erstanträge steigen überraschend
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,17035 $ (FOREX)
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 6.532,04 Pkt (Cboe)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 23.849,27 Pkt (Nasdaq)
- Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 3.633,47 $/oz. (JFD Brokers)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 45.490,92 $ (NYSE)
Die US-Verbraucherpreise sind im August um 2,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS mitgeteilt hat. Damit hat sich die Geschwindigkeit des Preisauftriebs in den Vereinigten Staaten wieder etwas beschleunigt. Im Juli hatte die Inflationsrate 2,7 % betragen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel für August ebenfalls mit einer Beschleunigung auf 2,9 % gerechnet. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, verharrte wie erwartet bei 3,1 %.
Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im August um 0,4 %, während nur ein Anstieg um 0,3 % erwartet wurde. In der Kernrate betrug der Anstieg wie erwartet 0,3 %.
Unterdessen zeigen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eine unerwartete Abkühlung auf dem US-Arbeitsmarkt in der vergangenen Woche. So zog die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend von revidiert 236.000 (zunächst 237.000) Anträgen auf 263.000 Erstanträge an. Der Anstieg um 27.000 Anträge fällt im historischen Vergleich sehr hoch aus und ist erklärungsbedürftig. Offenbar gab es einen Sondereffekt im US-Bundesstaat Texas, wo die Erstanträge allein um 15.000 im Wochenvergleich zulegten.
Fazit/Marktreaktion: Im Monatsvergleich sind die US-Verbraucherpreise im August stärker gestiegen als erwartet. Unterdessen zeigt sich auch eine unerwartete Abkühlung am US-Arbeitsmarkt: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zogen überraschend an. Angesichts dieser Gemengelage dürfte die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche beim Zinsentscheid vor einer schwierigen Entscheidung stehen. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte gilt als sicher und die zuletzt schwache Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt könnte möglicherweise auch eine Zinssenkung um 50 Basispunkte rechtfertigen. Die erhöhte Inflation mahnt gleichzeitig aber zur Vorsicht und könnte verhindern, dass die Zinsen in den kommenden Monaten zu stark sinken.

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Warum überrascht es nicht, dass Texas (republikanische Hochburg) diese Zahlen liefert, welche die FED zu einer Zinssenkung bewegen soll? Hier brauchte wohl nicht einmal Jemand in der Statistikabteilung ausgetauscht werden.
klassisches Dilemma....hohe Inflation, kein Wachstum. Der Aktienmarkt dürfte boomen, die Inflation der Börse geht weiter. Ein schwacher Trost am Ende