US-Sanktionen gegen chinesische Firmen stoßen auf heftige Kritik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Washington/ Peking (Godmode-Trader.de) - Die USA haben gegen 16 russische und chinesische Firmen und Einzelpersonen neue Sanktionen erlassen. Hintergrund ist der Konflikt mit Nordkorea. Nach Informationen des Finanzministeriums in Washington werden diese beschuldigt, indirekt Nordkoreas nukleares und ballistisches Raketenprogramm unterstützt zu haben. „Es ist inakzeptabel, dass Unternehmen und Individuen in Russland, China und anderswo Nordkorea helfen, Einkommen zu generieren, mit dem Massenvernichtungswaffen hergestellt werden und die Region destabilisiert wird", sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin.
Die US-Maßnahmen frieren Gelder der Betroffenen in den USA ein. Außerdem verbieten sie US-Unternehmen und Individuen, Handel mit ihnen zu treiben. Bereits Ende Juni hatten die USA Sanktionen gegen eine Bank und ein Schifffahrtsunternehmen aus China wegen des Konfliktes mit Nordkorea angekündigt.
Die Kritik erfolgte prompt. Besonders scharf reagierte Peking. „Wir fordern, dass die USA diese falsche Praxis sofort beenden", sagte eine Sprecherin des Pekinger Außenamtes am Mittwoch. Die Maßnahmen seien nicht förderlich für die künftige Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen. Auch würden sie nicht dazu beitragen, die Probleme in Korea zu lösen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.