US-Rohöllagerbestände steigen weiter

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erneut gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche erhöhten sie sich um 2,1 auf 538,6 Millionen Barrel, wie die Energy Information Administration mitteilte. Damit befinden sich die Rohöllagerbestände weiterhin auf einem Rekordhoch für die aktuelle Jahreszeit. Nach den inoffiziellen Daten des American Petroleum Institute (API), die immer bereits am Dienstagabend veröffentlicht werden, war für die vergangene Woche allerdings mit einem noch stärkeren Anstieg (um 3,1 Millionen Barrel) gerechnet worden. Die Benzin-Lagerbestände verringerten sich in der vergangenen Woche um 0,1 auf 239,7 Millionen Barrel, befinden sich damit aber weiter auf einem deutlich überdurchschnittlichen Niveau.

Die durch den Fracking-Boom in den USA mitausgelösten Überkapazitäten bei der Ölproduktion belasten seit Sommer 2014 massiv den Ölpreis und lassen die Lagerbestände steigen.