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10:49 Uhr, 14.07.2017

US-Rind: Konsolidierungsphase angesagt

Zu hohe Erwartungen an das China-Geschäft und weiterhin niedrige US-Einzelhandelspreise haben die US-Rindfleischpreise Helaba-Rohstoffanalyst Heinrich Peters zufolge zuletzt deutlich nachgeben lassen.

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  • Lebendrind
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Wohl zu hohe Erwartungen wurden in den letzten Monaten an das China-Geschäft geknüpft, nachdem Trump sich auf höchster politischer Ebene für die Forcierung von Rindfleischimporten aus den USA in das Reich der Mitte stark gemacht hatte. Gleichzeitig haben die höheren Notierungen viele Züchter dazu veranlasst, vermehrt Vieh in den Markt zu geben, wie Helaba-Rohstoffanalyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

Da die Nachfrage der US-Endverbraucher hierbei nicht mitgehalten habe, was auch in weiterhin relativ niedrigen Einzelhandelspreisen für Rindfleisch zum Ausdruck komme, hätten die Notierungen für US-Rind zuletzt deutlich nachgegeben, heißt es weiter.

„Der Rückzug enttäuschter Finanzinvestoren an den Terminmärkten verstärkte die Abwärtsdynamik ebenso wie die Probleme des weltweit größten Fleischproduzenten JBS noch. Angesichts eines mittelfristig insgesamt positiven Grundtrends auf der Nachfrageseite dürften die Notierungen aber nicht ins Bodenlose fallen“, so Peters.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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