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13:24 Uhr, 24.05.2011

US-Regierung will Anteile an AIG verkaufen

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New York (BoerseGo.de) – Die US-Regierung plant, einen Teil der Staatsanteile am US-Versicherungskonzern AIG an der Börse zu verkaufen. Dabei soll ein Emissionspreis von mindestens 28,72 Dollar je Anteilsschein erzielt werden. Dies wäre die notwendige Break-Even-Schwelle, damit die US-Regierung einen Gewinn erzielt.

Das berichtet das "Wall Street Journal" am Montag. Der einst weltgrößte Versicherer und das amerikanische Finanzministerium wollen sich am Dienstag nach Börsenschluss von insgesamt 300 Millionen Dividendenpapieren trennen. Dadurch sinkt der Staatsanteil von derzeit 92 Prozent auf 77 Prozent.

Der Versicherer war nach riskanten Wertpapiergeschäften ins Taumeln geraten und wurde während der Finanzkrise mit Staatshilfen von insgesamt 182 Milliarden US-Dollar vor dem Exitus bewahrt. Der endgültige Preis dürfte noch im Verlauf des heutigen Dienstags festgelegt werden, hieß es in dem WSJ-Bericht weiter. Am Montag hatte die AIG-Aktie bei 29,98 Dollar geschlossen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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