US-Märkte zu Handelsbeginn etwas fester
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Erwähnte Instrumente
Schwergewichtige US-Konjunkturzahlen fallen heute uneinheitlich aus: Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten präsentieren sich besser als erwartet. In den USA sind in der Woche zum 23. Januar deutlich weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 16.000 auf 278.000 Anträge. Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter hingegen ist im Dezember um 5,10 Prozent abgestürzt, erwartet wurden -0,70 Prozent nach 0,0 Prozent zuvor. Die enttäuschenden US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter dürften die Erwartungen vieler Marktteilnehmer untermauern, dass die Fed um eine Verschiebung der nächsten Leitzinsanhebung nicht herumkommen dürfte. "Es gibt kein klares Signal für die nächste Sitzung, die Geldpolitik weiter zu straffen oder eine Pause einzulegen. Ohne eine Verbesserung der heimischen Wirtschaftsdaten und eine erkennbare Beruhigung an den globalen Finanzmärkten dürfte sich der Offenmarktausschuss mit einer Zinserhöhung im März schwertun", meint ein Analyst von Daiwa Capital Markets.
Besonders spektakulär ist heute der Zugewinn von Facebook: Die Aktie legte schon vorbörslich rund 12 Prozent zu und notiert aktuell 14 Prozent im Plus. Das soziale Netzwerk verdiente im vierten Quartal erstmals über 1 Milliarde US-Dollar.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn verbessert sich der Dow-Jones-Index um 0,72 Prozent auf 16.060 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,85 Prozent auf 1.899 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite erhöht sich um 1,34 Prozent auf 4.527 Punkte.
Die Ölpreise legen heute weiter zu. Der Hintergrund: Die OPEC könnte dem russischen Energieminister zufolge über eine Output-Kürzung in Höhe von 5 % diskutieren, wie die russische Nachrichtenagentur RIA berichtet. So habe Saudi-Arabien eine Förderkürzung der Rohölförderung von fünf Prozent vorgeschlagen. Die Förderkürzung könnte nicht nur die OPEC-Länder, sondern auch andere ölproduzierende Staaten miteinbeziehen. Ein entsprechendes OPEC-Treffen, zu dem auch andere ölproduzierende Länder eingeladen werden könnten, soll bereits im Februar stattfinden. WTI steigt in der Spitze um mehr als 8 Prozent auf knapp 35 US-Dollar. Brent legt um 7 Prozent auf 36,00 US-Dollar zu.
Der Goldpreis legte gestern mit den Fed-Aussagen zunächst weiter zu. In der Spitze ging es bis auf knapp 1.128 US-Dollar je Feinunze nach oben. Wirkte sich die Dollar-Schwäche heute zunächst positiv auf das Edelmetall aus, verlor Gold mit dem rasanten Anstieg der Ölpreise rund 1 Prozent auf 1.114 US-Dollar.
Der Euro legt gegenüber dem US-Dollar um 0,2 Prozent auf 1,0925 zu.
Konjunktur
Schwebende Hausverkäufe deutlich unter den Erwartungen
USA: Schwebende Hausverkäufe im Dezember steigen um 0,1 %, erwartet wurde ein Anstieg um 1,1 % nach -0,9 % im Vormonat.
US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen kräftig
In den USA sind in der Woche zum 23. Januar deutlich weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 16.000 auf 278.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 280.000 vorhergesagt.
Für die Vorwoche wurde die Zahl der Erstanträge leicht nach oben revidiert, auf 294.000 von zuvor 293.000. Der Wert für den gleitenden Vierwochendurchschnitt fiel gegenüber der Vorwoche um 2.250 auf 283.000.
Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter stürzt ab
Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im Dezember überraschend stark gefallen. Wie das US-Handelsministerium berichtete, sanken die Orders gegenüber dem Vormonat um 5,1 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang von 0,7 Prozent gerechnet. Der Vormonatswert wurde auf minus 0,5 (vorläufig: 0,0) Prozent leicht nach unten revidiert.
Einzelaktien
Caterpillar Inc. übertrifft die Analystenschätzungen
Caterpillar Inc. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,74 die Analystenschätzungen von $0,69. Umsatz mit $11,03 Mrd unter den Erwartungen von $11,42 Mrd.
Cypress übertrifft die Analystenschätzungen
Cypress Semiconductor Corp. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,13 die Analystenschätzungen von $0,12. Umsatz mit $456,4 Mio über den Erwartungen von $445,24 Mio.
Cameron übertrifft die Analystenschätzungen
Cameron International Corp. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,08 die Analystenschätzungen von $0,70. Umsatz mit $2,08 Mrd über den Erwartungen von $2,02 Mrd.
Ford Motor Co. übertrifft die Analystenschätzungen
Ford Motor Co. übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,58 die Analystenschätzungen von $0,51. Umsatz mit $37,9 Mrd über den Erwartungen von $36,27 Mrd.
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