US-Märkte starten deutlich fester in den Handel
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Erwähnte Instrumente
Nach der kräftigen Erholung der Ölpreise um 5 Prozent, deutlich festeren europäischen Aktienkursen im Zuge der EZB-Ratssitzung und stabileren Börsen in Fernost gehen die US-Indizes ebenfalls mit freundlichen Kursen in den letzten Handelstag vor dem Wochenende. EZB-Präsident Mario Draghi weckte auf der gestrigen Pressekonferenz im Anschluss an die EZB-Sitzung Hoffnungen auf neue geldpolitische Lockerungen. Wegen der schlechten konjunkturellen Lage in Japan erwarten auch hier die Marktteilnehmer, dass die Bank of Japan tätig wird, um ihr Inflationsziel zu erreichen und die heimische Wirtschaft anzukurbeln: Der Nikkei in Tokio sprang um fast 6 Prozent nach oben.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn steigt der Dow Jones um 1,5 Prozent auf 16.125 Punkte. Der S&P verbessert sich um 1,9 Prozent auf 1.905 Punkte. Der Nasdaq 100 legt sogar um 2,3 Prozent auf 4.240 Punkte zu.
Ein wichtiger Impuls kam heute vom Chicago Fed National Activity Index (CFNAI): Der Konjunkturindikator hat sich im Dezember auf einen Stand von minus 0,22 Punkten von minus 0,36 Punkten im Vormonat verbessert. Der Indikator bleibt dennoch den fünften Monat im negativen Bereich.
Gestern Abend hatten American Express und Starbucks ihre Unternehmensbilanzen vorgelegt, die etwas besser als erwartet ausfielen. Weniger gut kamen bei den Marktteilnehmern die etwas getrübten Ausblicke der beiden Unternehmen an: Die Starbucks-Aktie fällt um 1,61 Prozent, American Express stürzt um 10 Prozent ab.
Die Ölpreise legen weiter kräftig zu: WTI klettert um 5,22 Prozent auf 31,42 US-Dollar. Brent erhöht sich um 5,84 Prozent auf 31,91 US-Dollar.
Die wieder gestiegene Risikofreude der Anleger verringert den Anreiz in Gold zu investieren: Der Preis für die Feinunze sinkt um 0,4 Prozent auf 1.097 US-Dollar.
Am Devisenmarkt kommt der Euro von seinem Tageshoch bei 1,0877 Dollar zurück und notiert noch knapp über 1,08 Dollar. Am Donnerstag war die Gemeinschaftswährung in Reaktion auf die "taubenhaften" Aussagen Draghis zeitweise deutlich unter diese Marke gefallen.
Konjunktur
Verkauf bestehender Häuser über den Erwartungen
Verkauf bestehender Häuser Dezember 5,46 Mio. Erwartet wurden 5,21 Mio nach 4,76 Mio zuvor.
US-Frühindikatoren etwas schwächer
Frühindikatoren in den USA im Dezember -0,2 %. Erwartet wurden -0,1 % nach +0,4 % zuvor.
Markit Einkaufsmanagerindex über den Erwartungen
Markit Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Januar 52,7. Erwartet wurde ein Wert von 51,5 nach 51,2 zuvor. (vorläufig)
Index der Chicago-Fed bleibt trotz Anstieg negativ
Die Wirtschaftsaktivität in den USA ist im Dezember moderat geblieben. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg auf einen Stand von minus 0,22 Punkte, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Für den November wurde der Indexstand auf minus 0,36 revidiert, nachdem zunächst ein Wert von minus 0,30 genannt worden war. Der Indikator notiert damit den fünften Monat in Folge im negativen Bereich.
US-Erdgas: US-Lagerbestände gestiegen
US-Erdgas der Sorte Henry Hub weitet zum Wochenschluss seine gestrigen Verluste nach Veröffentlichung des wöchentlichen Berichts zur US-Erdgaslagerhaltung aus und notierte bislang bei 2,113 US-Dollar pro Millionen Btu im Tief.
Am Donnerstagnachmittag war gemeldet worden, dass die US-Erdgaslagerbestände in der Woche bis zum 15. Januar um 178 Milliarden Kubikfuß und damit nicht so stark gestiegen sind wie erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 184 Milliarden Kubikfuß gerechnet, nach einem Minus von 168 Milliarden Kubikfuß in der Vorwoche.
Einzelaktien
Industriegeschäft von General Electric schwächelt
Der Industriekonzern General Electric (GE) hat im vierten Quartal unter dem Strich deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Der Gewinn des Gesamtkonzerns stieg um 22 Prozent auf 6,3 Milliarden US-Dollar, im Industriebereich sank er auf bereinigter Basis um 6 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar. Je Aktie verdiente GE bereinigt 31 Cent. Der Umsatz stieg um 1 Prozent auf 33,9 Milliarden Dollar, davon erzielte der Konzern 30,6 Milliarden im Industriegeschäft.
Citizens Financial trifft die Analystenschätzungen
Citizens Financial trifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,42 je Aktie die Analystenschätzungen. Umsatz mit $1,23 Mrd über den Erwartungen von $1,20 Mrd
Synchrony Financial übertrifft die Analystenschätzungen
Synchrony Financial übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,65 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,62. Umsatz mit $2,8 Mrd jedoch weit unter den Erwartungen von $3,2 Mrd
Rockwell Collins übertrifft die Analystenschätzungen
Rockwell Collins übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $1,00 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,98. Umsatz mit $1,17 Mrd unter den Erwartungen von $1,20 Mrd
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