US-Märkte komplett im Minus
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Erwähnte Instrumente
Kurzzeitig lag der DAX heute Morgen in der Gewinnzone, am Nachmittag ging es wieder in Richtung Süden. Unsicherheit über die weitere Entwicklung an den Märkten hält Anleger von Aktienkäufen zurück. Dabei tut EZB-Chef Mario Draghi verbal bereits alles, um den Euro zu schwächen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten Eurzone-Industrie zu steigern. In einer Rede vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments hatte Draghi betont, alle der EZB zur Verfügung stehenden Instrumente zu nutzen, um das Preisstabilitätsziel der Eurozone zu erreichen.
Auch die Anleger in den USA halten sich heute in der Deckung. Fed-Chefin Janet Yellen und Fed-Vize Stanley Fischer halten heute Reden. Investoren werden genau darauf achten, ob neue, weitergehende Informationen zur zukünftigen Geldpolitik dabei sind. James B. Bullard hat heute verlautbart: Die Ziele der Fed wurden erreicht, es gibt meiner Ansicht nach keinen Grund den Leitzins auf dem niedrigen Niveau zu halten. Weitere Impulse sind heute Mangelware. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zeigt sich gegenüber der Vorwoche unverändert. Volkswirte hatten einen leichten Rückgang erwarten.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn sinkt der Dow Jones um 0,97 Prozent auf 17.530 Punkte. Der S&P setzt um 0,75 Prozent auf 2.059 Punkte zurück. Der Nasdaq 100 steckt um 0,44 Prozent auf 4.617 Punkte.
Die Ölpreise gehen wieder kräftig zurück: WTI fällt um 2,03 Prozent auf 43,46 US-Dollar. Brent verliert 1,67 Prozent auf 45,95 US-Dollar. Immerhin rechnet die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) für 2016 weiter mit einer Erholung der Ölnachfrage und hat ihre Prognosen für das Nachfrageplus weitgehend beibehalten. Für 2015 erwartet die OPEC weiter ein Nachfrageplus um 1,5 auf durchschnittlich 92,86 Millionen Barrel pro Tag. Im kommenden Jahr soll die Nachfrage dann um 1,25 auf 94,14 Millionen Barrel pro Tag zulegen.
Gold sackte am Nachmittag während einer Rede von Fed-Chefin Janet Yellen kurzzeitig auf 1.076 US-Dollar ab und sprang dann innerhalb von Minuten wieder auf 1.088 US-Dollar.
Auch der Euro, der heute aufgrund einer Rede von EZB-Chef Mario Draghi unter die Marke von 1,07 gefallen war, erholt sich leicht und notiert bei 1,0771 (+0,14 Prozent).
Konjunktur
US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stagnieren
In den USA sind in der Woche zum 7. November genauso viele Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden wie in der vorigen Woche. Seit dem Jahr 2009 sind die Erstanträge in der Tendenz auf Talfahrt und haben kürzlich den tiefsten Stand seit fast vier Jahrzehnten markiert. Das legt nahe, dass die Unternehmen zögern, Personal zu entlassen, was auf einen sich festigenden Arbeitsmarkt hindeutet.
Im Vergleich zur Vorwoche stagnierte die Zahl auf saisonbereinigter Basis bei 276.000 Anträgen, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 270.000 vorhergesagt.
Einzelaktien
TransDigm übertrifft die Analystenschätzungen
TransDigm übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $2,83 je Aktie die Analystenschätzungen von $2,50. Umsatz mit $810 Mio über den Erwartungen von $800 Mio
Kohl's Corp übertrifft Analystenschätzungen
Kohl's Corp verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,63 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,70. Umsatz mit $4,43 Mrd im Rahmen der Erwartungen
Vista Outdoor übertrifft Analystenschätzungen
Vista Outdoor übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,63 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,50. Umsatz mit $551 Mio über den Erwartungen von $520 Mio. Bestätigt Prognose
Viacom übertrifft Analystenschätzungen
Viacom übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $1,54 je Aktie die Analystenschätzungen von $1,52 knapp. Umsatz mit $3,79 Mrd jedoch unter den Erwartungen von $3,90 Mrd
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