US-Küstenwache sah Katastrophe kommen
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Die US Coast Guard schätzte das Ausmass der Ölkatastrophe schon Stunden nach der Explosion auf der Deepwater Horizon richtig ein. Dies belegen Logbucheinträge. Doch das Weisse Haus reagierte nicht.
Was wusste Barack Obama?
Ganz erstaunlich, was das Portal der grössten Schweizer Tageszeitung, www.tagesanzeiger.ch, heute meldet, nämlich: Dokumente, die das Center for Public Integrity veröffentlicht, belegen, dass das Weisse Haus von Anfang an vor dem möglichen Ausmass der Katastrophe gewarnt war. Für die zögerliche Reaktion auf die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko erntet US-Präsident Barack Obama nun Kritik aus allen Lagern.
Weitere Details…
Stunden nach der Explosion auf der Deepwater Horizon skizzierte die US-Küstenwache in ihren Logbüchern folgendes Szenario: Im Fall eines Blow-Out könnten täglich 8.000 Barrel (1 Barrel = 159 Liter) Rohöl ins Meer fliessen, so die erste Schätzung der Coast Guards. Drei Tage später, lange bevor die Öffentlichkeit überhaupt von einem Leck erfuhr, korrigierte die Küstenwache ihre Schätzung um das Achtfache nach oben. Die Top-Berater warnten US-Präsident Barack Obama, dass eine Ölkatastrophe gigantischen Ausmasses drohe, grösser als das Desaster der Exxon Valdez 1989. Lesen Sie hier den gesamten Artikel
Erstaunlich gelassene Kursentwicklung
Auch namhafte Öl-Analysten zeigen sich erstaunt, dass der Ölpreis, hier dargestellt mit dem WTI Crude September 2010 Future (Bild 1), nicht stärker nach oben ausgeschlagen hat. Noch nicht, meinen einige. Denn eine grosse Frage bleibt bis heute unbeantwortet: Kann unter diesen Umständen Washington in näherer Zukunft überhaupt noch Lizenzen für Tiefseebohrungen vergeben und wenn ja, zu welchem Preis? Wissen tut dies niemand zum jetzigen Zeitpunkt. Wahrscheinlich auch Obama nicht. Gut möglich, dass dieser Unsicherheitsfaktor den Ölpreis in Zukunft weiter nach oben drückt. Kurzfristig ist der Future jedoch im Korridor zwischen 70 und 90 US-Dollar förmlich eingeklemmt.
Quelle: Bloomberg
Eine breite Auswahl steht zur Verfügung
Von diesen drei Emittenten werden Öl-ETCs an der Börse Frankfurt (Xetra) gehandelt:
Deutsche Bank: www.etc.db.com
ETF Securities: www.etfsecurities.com
Source: www.source.info
Risikohinweis: Rohstoffe sind volatil. Deshalb kommen diese ETCs nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.
Quelle: www.youquant.com
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