Nicht übermütig werden
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi hat dem Ölpreis Flügel verliehen. Diese sind aber schwach. Von einer substantiellen Rally kann keine Rede sein.
Volksaufstand muss isoliert bleiben
Wenn der Volksaufstand in Libyen nicht weitere Ölförderländer im Mittleren Osten infiziert, sind dem Preisanstieg des WTI Crude April 2011 Futures enge Grenzen gesetzt. Sie sehen hier den Future als Tageschart (Bild 1) und als Wochenchart (Bild 2). Sollte die saudische Königsfamilie in Bedrängnis geraten, wäre dies natürlich eine ganz neue Dimension. Dies ist aber augenblicklich reine Utopie. Vielmehr ist es eine Tatsache, dass Saudi-Arabien, der weltweit grösste Ölexporteur, mit Leichtigkeit einen Produktionsstopp Libyens ausgleichen könnte. Öl-Bullen müssen also vorsichtig mit ihrem Optimismus umgehen. Solange der Future nämlich nicht die Marke von 100 US-Dollar übersteigt, liegt da charttechnisch nicht mehr allzu viel drin. Informativ: An der Börse Frankfurt (Xetra), www.boerse-frankfurt.de, sind 13 Öl-ETCs gelistet: 11 "long" und 2 "short".
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Risikohinweis: Rohstoffe sind volatil. Deshalb kommen diese ETCs nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.
Quelle: www.youquant.com
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.