US-Konsumausgaben stagnieren
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Washington (BoerseGo.de) – Die privaten US-Konsumausgaben stagnierten im Juni. Die Verbraucherausgaben blieben im Monatsvergleich unverändert, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Damit wurden die Erwartungen leicht verfehlt. Der Markt hatte mit einem minimalen Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet. In realer Rechnung sank der private Verbrauch sogar um 0,1 Prozent.
Etwas günstiger entwickelten sich die privaten Einkommen. Sie kletterten um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. In der Folge erhöhte sich die Sparquote von 4,0 Prozent auf 4,4 Prozent. Dies ist der höchste Wert in diesem Jahr. Die Sparquote bewegt sich damit weiterhin in einer Größenordnung, wie sie in den vergangenen Jahren üblich war.
Die Daten lassen vermuten, dass derzeit nichts auf eine spürbar zunehmende Konsumdynamik hinweist. Eine Konsumrezession ist aber auch nicht zu befürchten.
Der Preisdruck blieb hingegen überraschend unverändert. Der Verbraucherpreisindex PCE legte im Jahresvergleich wie im Vormonat um 1,5 Prozent zu. Im Monatsvergleich wurde ein Plus von 0,1 Prozent registiert. Der Kernindex (ohne Energie und Lebensmittel) erhöhte sich binnen Jahresfrist wie im Vormonat um 1,8 Prozent, auf Monatssicht wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent errechnet.
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