US-Japan-Zolldeal beeinflusst Goldpreis
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Trotz eines leichten Rückgangs nach dem Zolldeal zwischen den USA und Japan bleibt der Goldpreis nahe seinem Rekordhoch. Am Mittwochmorgen wurde eine Feinunze zu 3.423 US-Dollar gehandelt, nachdem der Preis in der Nacht bis auf 3.439 Dollar gestiegen war. Damit bleibt die Bestmarke von 3.500 Dollar aus dem April in Reichweite.
Die Einigung auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und Japan bremste den Anstieg des Goldpreises zunächst. US-Präsident Donald Trump verkündete, dass beide Länder "gegenseitige" Zölle von 15 Prozent vereinbart haben, nachdem zuvor 25 Prozent gefordert wurden.
Die aggressive US-Zollpolitik hatte zuvor die Nachfrage nach Gold als sicherem Anlagehafen erhöht. Trotz der Einigung mit Japan bestehen weiterhin Befürchtungen, dass Verhandlungen zwischen den USA und der EU scheitern könnten, was zu höheren Zöllen führen würde.
Zusätzlich haben fallende Renditen für US-Staatsanleihen den Goldpreis gestützt. Da Gold keine Zinsen abwirft, verstärkt ein Rückgang der Anleiherenditen die Nachfrage. Hintergrund sind auch Trumps Kritik am US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell und seine Forderung nach Zinssenkungen.
Ein wesentlicher Treiber der Goldpreis-Rally sind umfangreiche staatliche Käufe, insbesondere durch China und andere Länder im geopolitischen Umfeld. Der Goldpreis hat 2025 bereits um rund 30 Prozent zugelegt.
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