Kommentar
14:36 Uhr, 10.11.2022

US-Inflationsrate deutlich niedriger als erwartet

Entspannung an der Inflationsfront: Die Aktienmärkte schießen in die Höhe, nachdem sich der Preisauftrieb in den USA im Oktober deutlich stärker abgeschwächt hat als erwartet.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 32.513,94 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 32.513,94 $ (NYSE)

Die Inflationsrate in den USA ist von 8,2 % im September auf 7,7 % im Oktober gesunken, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Donnerstag mitgeteilt hat. Damit hat der Preisauftrieb deutlich stärker abgenommen als erwartet. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 8,0 % gerechnet. Im Juni hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht.

Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank von 6,6 % auf 6,3 %. Hier war nur ein Rückgang auf 6,5 % erwartet worden.

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Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben. Eine Inflationsrate von 7,7 % im Oktober 2022 bedeutet demnach, dass die Verbraucherpreise um 7,7 % höher lagen als im Vorjahresmonat Oktober 2021.

Im Vergleich mit dem Vormonat legten die Verbraucherpreise im Oktober um 0,4 % zu. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,6 %, nach einem Plus von 0,4 % im September. In der Kernrate ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Oktober um 0,3 %. Erwartet wurde ein Plus von 0,5 %, nach einem Plus von 0,6 % im September.

Fazit/Marktreaktionen: Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Oktober insgesamt deutlich stärker abgeschwächt als erwartet. Das könnte Hoffnungen verstärken, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinsanhebungen möglicherweise bereits im Dezember verlangsamen kann. Die Aktienfutures tendieren vorbörslich in einer ersten Reaktion mit kräftigen Kursgewinnen. EUR/USD und Gold tendieren ebenfalls deutlich fester.

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