US Indizes - zur Abwechslung mal kein Rekordhoch
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.546,30 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.546,30 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.062,10 Pkt (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 22.753,28 Pkt (NYSE)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 49,235 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Der Dow Jones beendet den Handel am Freitag kaum verändert bei 22.774 Punkten, der S&P 500 gibt 0,14 % ab, und der Nasdaq 100 kann um 0,12 % zulegen.
Der Dollar Index verliert 0,14 % auf rund 94 Zähler, WTI gibt 2,9 % ab, und der VIX steigt moderat um 0,4 auf einen Stand von 9,6 Punkte.
Die Zinsen für 10-jährige Benchmarkanleihen sprangen nach den Arbeitsmarktdaten dynamisch an, gaben im weiteren Verlauf jedoch einen Großteil ihrer Gewinne wieder ab und notierten zuletzt 1,6 Punkte höher bei 2,366 %.
Der Tag an der Wall Street
Highlight des Tages war der amerikanische Employment Report, der nahelegte, dass im September 33.000 Stellen verloren gingen, obwohl Ökonomen mit einem Plus von 75.000 Jobs gerechnet hatten.
Positiv ist der deutliche Anstieg der Stundenlöhne zu werten (siehe Chart), welcher der Fed neue Hoffnungen auf die lang ersehnte und schon fast aufgegebene Inflation geben dürfte.
Die Future-Märkte preisten nach den Daten eine Zinserhöhung im Dezember so aggressiv ein (siehe Chart), dass sich James Bullard von der St. Louis Fed gezwungen sah verbal zu intervenieren und die Zentralbank vor einem geldpolitischen Fehler zu warnen. Die Zinsen sollten doch bitte am besten dort bleiben wo sie sich derzeit befinden.
Das Wachstum der Verbraucherkredite hat sich im Sommer etwas verlangsamt und betrug im August 13 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Wert von rund 16 Milliarden gerechnet.
Laut einem russischen Diplomat bereitet Nordkorea derzeit den Start einer Rakete vor, welche auch das amerikanische Festland erreichen könnte. Am zehnten Oktober wird in Pjöngjang die Gründung der Arbeiterpartei begangen.
Rückblick
Abgesehen von den ständig neuen Rekordhochs, war es eine sehr ruhige Woche an der Wall Street. Der Montag wurde vom historischen Massenmord in Las Vegas und dem spanischen Referendum überschattet. Beide Events hatten allerdings keinerlei Auswirkungen auf die Entwicklung am Aktienmarkt, der gleich zu Wochenbeginn neue Rekordhoch markierte.
Am Dienstag wendete sich der spanische König an sein Volk und forderte die Einhaltung der verfassungsrechtlichen Ordnung.
Am Mittwoch sprang der ISM-Non-Manufacturing-Index für den September trotz Irma und Maria von rund 55 Punkten im Vormonat auf knapp 60 Zähler und gab damit der Fed weitere Argumente für eine Zinsanhebung im Dezember an die Hand.
Am Donnerstag blieben die Erstanträge die mittlerweile 135te Woche in Folge unter der Marke von 300.000 und das Repräsentantenhaus verabschiedete das Budget für 2018 und ebnete damit den Weg für die Steuerreform. Jetzt muss der Haushalt allerdings erst noch den Senat passieren, welcher derweil Randal Quarles als neues Mitglied des Fed-Board bestätigt hat.
Der CBOE-Volatilitäts-Index sank zum ersten Mal seit 1993 auf ein neues Rekordtief. Anzumerken dabei ist, dass die Volatilität der Volatilität (Vol of Vol) mittlerweile schon seit August auf einem im Vergleich zum langfristigen Durchschnitt ungewöhnlich hohem Niveau unterwegs ist.
Ausblick
In der nächsten Woche wird am Mittwoch das Fed-Protokoll der letzten Notenbanksitzung veröffentlicht, am Donnerstag stehen die Erzeugerpreise und eine Rede von Mario Draghi in Washington im Kalender.
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