US Indizes - VIX-Schock abgehakt
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.739,16 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.739,16 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.790,35 Pkt (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.276,66 Pkt (NYSE)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 61,475 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Amerikanische Aktien stiegen bis in den frühen Nachmittag auf neue Zwischenhochs, gaben dann allerdings wieder einen Großteil ihrer Gewinne ab. Am Ende des Tages blieb beim S&P 500 (+0,04 %) und Dow Jones (+0,08 %) trotzdem ein - wenngleich nur marginales - Plus übrig, der Nasdaq 100 verlor dagegen 0,36 %.
Zinsen veränderten sich am Freitag kaum: Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren rentierten zum Ende des regulären Handels einen Punkt tiefer bei 2,88 %, die Verzinsung von Papieren mit einer Laufzeit von zwei Jahren stieg um einen Punkt auf 2,19 %.
Mehr Dynamik legte US Steel zu Tage. Die Aktie stieg um fast 15 Prozent an, nachdem US-Handelsminister WilburRoss seine Vorschläge zu Strafzöllen publizierte. Auto-Aktien verloren im Zuge der Entwicklung.
Bei den Einzelaktien bleiben Coca-Cola (+0,45 %) und Deere (+1,58 %) zu erwähnen, die gute Zahlen lieferten. Facebook verlor 1,44 % nachdem ein belgisches Gericht dem Konzern das Datensammeln untersagte und Anlegern damit Angst vor einem Präzedenzfall einjagte.
Erdöl der Sorte WTI konnte sich am Freitag über 61 Dollar etablieren, obwohl die Zahl der aktiven Rigs in der Vorwoche um sieben auf 798 Anlagen stieg und diverse Report - unter anderem von der IEA - ein bärisches Bild zeichneten.
Ein weiteres Großthema der vergangenen Tage war der grassierende Dollar-Verfall. Zwar drohte der Dollar Index am Freitag zunächst endgültig unter die Marke bei etwa 88,5 zu rasseln, konnte dann jedoch zu einer Gegenbewegung ansetzen und schloss den Tag 0,6 % im Plus. Anleger werden diesen Wert in der nächsten Woche mit Luchsaugen beobachten.
Die harten, in das Wachstum einfliesenden, Wirtschaftsdaten der zurückliegenden Woche waren gut, müssen summa summarum aber als leicht negativ für die fortlaufende Schätzung eingestuft werden.
Stand Montag lag die Prognose der New York Fed für das erste Quartal bei 3,35 % und kam bis Freitag nach einem ganzen Schwung neuer Daten auf 3,11 % zurück.
Am Mittwoch enttäuschten die Retail Sales relativ deutlich, während der CPI im Großen und Ganzen keine Auswirkungen auf die Wachstumserwartungen hatte.
Am Donnerstag wurden der Empire State Index und der Philly Index veröffentlicht, die zusammengenommen ebenfalls keine grundlegende Neubewertung der aktuellen Lage auslösten, aber einen aufziehenden Inflationsdruck telegrafierten. Industrieproduktion und Auslastung waren jedoch beide als klar negativ einzustufen.
Am Freitag retteten dann die Housing Starts und Building Permits das sich eintrübende Bild der Lage und sorgten für einen versöhnlichen Ausklang der Woche, während die Importpreise als netto neutral zu bewerten waren.
Überraschend positiv fiel das vorläufige Verbrauchervertrauen der University of Michigan aus, welches auf rund 100 Punkte kletterte. Die Amerikaner zeigten sich vom Mini-Crash am Aktienmarkt praktisch unbeeindruckt und legten dank dem dickeren Geldbeutel eine überaus positive Stimmung zu Tage. Ein Umstand der in der abgelaufenen Woche übrigens immer wieder von diversen Umfragen attestiert wurde.
Datum | Datenpunkt | Effekt |
Freitag | Export price index | 0,02 |
Building permits | 0,27 | |
Import price index | 0,01 | |
Housing starts | 0,18 | |
Donnerstag | Capacity utilization | -0,16 |
Industrial production index | -0,11 | |
Philadelphia Fed Mfg. Business Outlook: Current activity | 0,02 | |
Empire State Mfg. Survey: General business conditions | -0,03 | |
PPI | 0,01 | |
Mittwoch | CPI Core | 0,02 |
CPI All items | 0,03 | |
Retail sales and food services | -0,36 | |
Data revisions | -0,13 |
Am Montag begeht Amerika den Geburtstag von Washington, die Börsen bleiben also ausnahmsweise zu. Erst am Mittwoch geht es dann so richtig weiter, wenn Home Sales, PMIs und FOMC Minutes veröffentlicht werden.
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