Analyse
22:34 Uhr, 26.07.2018

US INDIZES - Uneinheitlich+ Quartalszahlen: Amazon verdoppelt Gewinn + Intel: -3% + Airlines gefragt

Die US-Indizes schließen am Donnerstagabend uneinheitlich. Die nachbörslichen Quartalszahlen des Abends dürften kurz vor Wochenende jedoch definitiv noch für Bewegung sorgen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.528,71 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 7.398,44 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf

Am Donnerstagabend verabschieden sich die US-Indizes uneinheitlich in den Feierabend. S&P 500 und der technologieorientierte Nasdaq 100 korrigieren intraday, der Dow Jones Industrial Average hingegen durchbricht mit einem Upgap direkt zur Eröffnungsglocke einen kurzfristig wichtigen Widerstand.

Grundsätzlich notierten die US-Märkte dennoch impulslos und in abwartender Haltung. Zahlreiche Quartalszahlen, die heute nachbörslich veröffentlicht werden, dürften kurz vor Wochenende nochmal Stimmung in die Märkte bringen. Ausgewählte Quartalsergebnisse finden Sie weiter unten.

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Sektorentwicklung

Die sektorielle Analyse zeigt heute eine enorm starke Nachfrage nach Airlines. Während diese im Jahresvergleich weiter hinterher hinken, könnte der Airline-Index in Kürze in Richtung neuer Allzeithochs starten. Definitiv könnten sich in Airline-Aktien in den kommenden Tagen vereinzelt attraktive Setups ergeben.

Ebenfalls gefragt waren zudem Halbleiter und Chemie-Aktien. Das Schlusslicht bilden Technologie-Titel, Automobil- und Zuliefereraktien sowie Internetwerte.

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Ausgewählte Quartalszahlen

  • Intel übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,04 USD die Analystenschätzungen von 0,96 USD. Umsatz mit 17 Mrd. USD über den Erwartungen von 16,76 Mrd. USD. Intel rechnet im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,10-1,20 USD (Konsens 1,08 USD) und einem Umsatz von 17,6-18,6 Mrd. USD (Konsens 17,62 Mrd. USD).
  • Amazon.com übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 5,07 USD die Analystenschätzungen von 2,50 USD. Umsatz mit 52,9 Mrd. USD unter den Erwartungen von 53,27 Mrd. USD.
  • Verisign übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,18 USD die Analystenschätzungen von 1,14 USD. Umsatz mit 302,45 Mio. USD unter den Erwartungen von 302,61 Mio. USD.
  • Starbucks übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,62 USD die Analystenschätzungen von 0,61 USD. Umsatz mit 6,31 Mrd. USD über den Erwartungen von 6,25 Mrd. USD.
  • Weitere Quartalsergebnisse, Wirtschaftsdaten sowie börsenrelevante Nachrichten in Echtzeit wie immer unter news.guidants.com

Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones eröffnet mit einem Upgap direkt über einer wichtigen Widerstandszone, die seit dem Test des 200-Tagesdurchschnittes fest im Visier war. Im Rahmen des inzwischen umfangreichen Aufwärtsimpulses ist dennoch mit kurzfristigen Gewinnmitnahmen fest zu rechnen. Ein Rücksetzer auf den ehemaligen Widerstand bei 25.453 Punkten oder aber bis in den Bereich des 50-Tagesdurchschnittes sind kurzfristig realistische Szenarien. Das übergeordnet bullische Bild bleibt weiter intakt.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 bewegt sich heute nach einem kleinen Downgap nicht weiter von der Stelle. Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs am gestrigen Mittwoch fehlten dem technologieorientierten Index heute Impulse. Im Zuge einiger neuer Quartalszahlen aus dem Tech-Bereich am Donnerstagabend ist am Freitag jedoch mit zunehmender Volatilität zu rechnen.

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Nasdaq 100
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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