US Indizes - Supertrumpf
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.782,94 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.782,94 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.091,16 Pkt (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.310,86 $ (NYSE)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 62,045 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Die US-Märkte haken heute sowohl VIX- Zoll- und Nordkorea-Krise ab, und gehen euphorisch gelaunt ins Wochenende. Zwar hat sich US-Präsident Trump in der letzten Woche wohl auf ganzer Linie durchgesetzt und mit seinen Zollmaßnahmen die WTO de facto beerdigt, wie das Council of Foreign Relations heute schreibt, aber wenigsten besteht jetzt Klarheit und an der Stelle eines überkommen Systems kann Neues entstehen. Laut Handelsminister Wilbur Ross stehen die Länder angeblich schon Schlange vor dem US-Verhandlungstisch.
Wie dem auch sei: Dow Jones und S&P 500 gehen mit jeweils rund 1,8 % Plus aus dem Handel, der Nasdaq 100 verbessert sich um 1,9 % und der VIX fällt mit 14,6 Punkten auf den tiefsten Stand seit dem Vola-Schock zurück.
Highlight des Tages war der Arbeitsmarktbericht. Und was für eines. Wie das Bureau of Labor Statistics mitteilte, hat die amerikanische Wirtschaft im Februar 313.000 Stellen geschaffen, was sowohl deutlich über den Erwartungen von 210.000, als auch über dem Durchschnitt der letzten Monate liegt. Als zusätzliches Schmanckerl wurden die Januar-Zahlen von 200.000 auf 239.000 nach oben revidiert und der Dezember-Wert von 160.000 auf 175.000 angepasst.
Dass die Märkte bei diesen sagenhaften Zahlen kühlen Kopf bewarten, lag wohl vor allem daran, dass die durchschnittlichen Stundenlöhne zum Vormonat nur um 0,15 % (2,6 % y/y) anzogen: Goldilocks!
Der nachstehende Chart bildet den Verlauf der Zinsfutures für Dezember und Juli ab und verdeutlicht warum US-Aktien heute nach oben hinaus wollten. Ein fallender Verlauf bedeutet eine steigende Wahrscheinlichkeit für Zinsen, eine Aufwärtsbewegung bedeutet: Der Zinspfad wird flacher.
Wie ein Blick hinter die Kulissen zeigt, geht vor allem beim verarbeitenden Gewerbe der Boom weiter. Mit einer Wochenarbeitszeit von 42,2 Stunden werden wieder absolute Spitzenwerte erzielt, die zuletzt nur während des zweiten Weltkriegs, als man Flugzeugträger und Panzer auf den Markt werfen musste, höher lagen.
Am Dienstag wird der Consumer Price Index veröffentlicht, am Mittwoch Einzelhandelsumsätze, am Donnerstag der Philly Fed Index und am Freitag eine Reihe an Immobilienmarktdaten.
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Statisitk ist nützlich und kann nichts dafür wenn sie von Populisten für eigene Zwecke missbraucht wird. Selbst wenn die Arbeitslosenzahlen stark geschönt sind ändert das nichts daran dass es in den USA derzeit rund läuft. Das bedenkliche ist eigentlich eher, dass es dort nur so rund läuft weil man die Schulden ausweitet und alle NICHT-Amerikaner bluten lassen will.
Achtung! Rallye voraus!!!