US-Indizes - Schwein gehabt
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 17.576,96 Pkt (NYSE)
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Die Indizes begannen die wöchentliche Schluss-Session deutlich im Grün, bevor dann ihre Position im Laufe des Tages sukzessive erodierte, und am Ende zu einem nur noch dünnen Plus (Dow Jones +0,20 %, S&P 500 +0,28 %, NASDAQ Composite +0,05 %) zusammenschrumpfte. Verlierer waren Gesundheitstitel (XLV -0,5 %) und insbesondere die Biotechs (IBB -1,2 %). Large-Caps wie Regeneron (-3,4 %), Mylan (-2,4 %) oder Allergan (-2 %) kamen deutlich unter die Räder.
Der Energiesektor (XLE +1,9 %) feierte ganz im Gegensatz dazu das Feuerwerk, dass die Rohölpreise (WTI +6,7 %) trotz negativer Kommentare aus Ecuador (keine Diskussionen über eine Einfrierung der Produktion in Doha) abbrannten.
Das Volumen im Bereich Fixed Income war heute auf der ehere schwachen Seite unterwegs und die Renditen beendeten die Woche nahe an ihren Februar-Tiefs. Laut Informa wurden bei US-Anleihen heute bei einem überkauften Umfeld hauptsächlich Gewinnmitnahmen getätigt. Der Rendite-Check: 2yr +1 bps auf 0,70 %; 5yr +2 bps auf 1,16 %; 10yr +3 bps auf 1,72 %; 30yr + 3bps auf 2,55 %.
Der Tag an der Wall Street
Wirtschaftsdatentechnisch standen heute auf US-Seite nur die Wholesale Inventories auf dem Plan, die im Februar zum Vormonat um 0,5 % abgaben und damit die Erwartungen von -0,3 % unterboten. Langlebige Wirtschaftsgüter hielten sich mit einem Minus von 0,1 % hartnäckiger im Lager, als „Nondurables“ (-1,1 %). Der Großhandelsumsatz ging im entsprechenden Zeitraum zum Januar um 0,2 % zurück, während die Prognosen hier bei +0,20 % lagen.
Im Zuge der Lagerdaten sank das GDPNow-Modell der Atlanta-Fed von 0,4 % auf 0,1 % und auch JPM sagt für das erste Quartal nur noch ein Wachstum von 0,1 % statt wie zuvor 0,2 % voraus.
Der Präsident der NY-Fed, William Dudley, meldete sich heute mit dovishen Aussagen zu Wort und verortet die Risiken für Inflation und Wachstum auf der Unterseite. Dudley hält es möglich, dass der Deflationsdruck durch die niedrigen Energiepreise sich als nachhaltiger als derzeit erwartet herausstellen könnte, zudem bestehe „signifikante Unsicherheit“ bezüglich dem Wachstum in Übersee.
Ausblick
Am Montag läutet Alcoa den Start der Berichtssaison ein, bevor dann auch JPM, Citigroup und die BofA im Verlauf der Woche ihre Zahlenwerke präsentieren werden.
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