Analyse
22:12 Uhr, 15.02.2019

US Indizes - schlechte Wirtschaftsdaten, neue Jahreshochs

Der Reigen schlechter US-Daten setzt sich fort und nach den Retail-Sales enttäuscht jetzt auch die Industrieproduktion. Aktien steigen trotzdem auf neue Jahreshochs.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.775,64 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 7.054,05 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.775,64 Pkt (Commerzbank CFD)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.054,05 Pkt (Commerzbank CFD)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.882,37 Pkt (Commerzbank CFD)
  • WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 56,125 $/Barrel (Commerzbank CFD)

Der S&P 500 stieg am Freitag auf ein neues Jahreshoch und beendete den Handel 1,09 Prozent höher bei 2.775,60 Punkten.

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Das Weiße Haus veröffentlichte heute ein Statement, welches attestierte, dass die Handelsgespräche mit China Fortschritte machen, aber noch viel Arbeit zu tun ist. In der nächsten Woche werden die Gespräche auf mittlerer Ebene in Washington fortgesetzt - Anleger werden ein offenes Ohr für die neuesten Entwicklungen haben.

Der US-Kongress gab derweil Gelder in Höhe von 1,375 Milliarden Dollar für Grenzsicherheit frei. US-Präsident Trump wird zusätzliche Gelder über die Ausrufung des nationalen Notstandes freimachen.

Die Importpreise fielen im Januar zum Vormonat um 0,5 %, die Exportpreise gingen um 0,6 % zurück. Für die Geldpolitik ist dieser Datenpunkt insosfern relevant, als dass er der Fed ein neues Argument für ihre “geduldige” Haltung gibt.

Der Empire Manufacturing Survey für Februar stieg von 3,9 im Vormonat auf 8,8 Punkte und überbot damit die Erwartungen von 7,0 Zählern.

Die Industrieproduktion ging im Januar getrieben von einem starken Einbruch bei Autos um 0,6 % zurück und gab damit den Sorgen um eine sich abschwächende US-Wirtschaft neue Nahrung.

Das vorläufige von der Universität Michigan gemessene Verbrauchervertauen stieg derweil im Februar von 91,2 auf 95,5 Punkte und übertraf damit die Erwartungen der Experten um 1,5 Zähler. Besonders Erwähnenswert an dem Report sind die langfristigen Inflationserwartungen, die auf den tiefsten Stand seit über 50 Jahren sanken. Auch hier wird der Fed ein weiteres Argumentn für ihren abwartenden Ansatz geliefert.

In der Summe waren die Wirtschaftsdaten der abgelaufenen Woche nicht gut, um nicht zu sagen miserabel. Der Nowcast-Tracker der NY Fed für das erste Quartal brach von 2,17 % auf 1,08 % ein. Ausschlaggebend für diese Katastrophe waren die exterm schwachen Retail Sales und die heute gemeldeten Daten zur Industrieproduktion.

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4 Kommentare

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  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Ich würde mich freuen, wenn du Recht bekomen würdest und es so käme, aber ich halte es nicht für sehr wahrscheinlich. Im besten Fall erwarte ich 30.000-33-000. Zeichne mal mit einer Linie im Chart vom aktuellen Stand die 40.000 ein. Es ist viel zu steil und so etwas hat es, wenn überhaupt, nur bei der Rally ab 1975 gegeben. Sonst waren die Rallys nicht so steil, um Ende 2019 auf 40.000 zu stehen oder hörten früher auf.

    Aber, wie gesagt, dein Wort in Dows Ohr! Wegen mir, gerne!

    02:38 Uhr, 16.02. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • wizardmw
    wizardmw

    Herr Hauser - kaufen Sie einfach - fahren sie in den Urlaub und genießen den Dow bei 40000 am Jahresende - es spielt keine Rolle was mit der Konjunktur passiert, die Situation im Dezember hat klar gezeigt, daß die Hütte wieder lichterloh gebrannt hat und die Notenbanken Vollgas geben müssen - all in.....

    22:34 Uhr, 15.02. 2019

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Über den Experten

Simon Hauser
Simon Hauser
Redakteur

Simon Hauser hält für Guidants News die Stellung in North Carolina und sendet aus sicherer Entfernung zur Wall Street Echtzeitnachrichten in die Welt. Leider spielen die Kennzahlen der Wirtschaftsteilnehmer oft nur eine untergeordnete Rolle und werden dominiert von einem hysterischen Medienzirkus, punktundkommalosem Zentralbank-Blubber, und mysteriösen Algo-Kreaturen. Simon Hauser hat über die Jahre als aktiver Börsenteilnehmer ein krudes Interesse für diese Dinge, welche in einer perfekten Welt eigentlich keine Rolle spielen sollten entwickelt, und versucht (mit wechselndem Erfolg) zu ergründen was die Kurse wirklich treibt.

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