US Indizes - Russell 2000 mit neuem Allzeit-Hoch

• S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.713,16 Pkt (Commerzbank CFD)
• Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.866,55 Pkt (Commerzbank CFD)
• Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.716,81 Pkt (Commerzbank CFD)
• WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 71,375 $/Barrel (Commerzbank CFD)

Die großen US-Indizes schoben sich im impulslosen Handel seitwärts und beendeten den Tag gemischt (S&P 500  -0,26 %, Dow Jones +0,01 %, Nasdaq 100  -0,51 %).

Besonders herauszuheben ist die Entwicklung des Russell 2000 (siehe Chart) , der den dritten Tag in Folge ein neues Allzeit-Hoch markierte.

Kein Index bildet die reale US-Wirtschaft besser ab, als der Small-Cap Index, der den Vorteil hat, dass der Auslandsumsatz der enthaltenen Unternehmen geringer ist, als beispielsweise im S&P 500, und dass die Performance während der lockeren Geldpolitik weniger manipuliert werden konnte.

Während die steile Rally bei Dow Jones und Konsorten ab 2008 auch eine Funktion von Buybacks und Dividenden war, schlägt jetzt die Stunde der Realwirtschaft, die seit der Steuerreform und der Rückabwicklung der Globalisierung wie entfesselt scheint.

Der Ölpreis für WTI legte am Freitag eine Pause ein und ging um rund 0,4 % zurück, während die Zahl der aktiven US-Rigs konstant bei 844 Anlagen blieb. Interessant ist, dass die Zahl im Permian Basin trotz der dort massiven Überproduktion um vier auf 467 anzog.

Applied Materials verlor nach enttäuschender Umsatzprognose 8,25 % und Nordstrom brach nach ernüchternden Same-Store-Sales um 10,9 % ein.

Die in der abgelaufenen Woche vorgelegten Daten zur Industrieproduktion waren bärenstark und schoben den Nowcast-Tracker der NY Fed von 2,97 % am Anfang der Woche auf 3,2 %. Das GDPNow-Modell der Atlanta Fed prognostiziert für den entsprechenden Zeitraum sogar ein Plus von 4,1 %.