US Indizes - Risk Parity in Nöten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.582,88 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.582,88 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.307,43 Pkt (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 23.429,56 Pkt (NYSE)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 56,835 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Nasdaq-100 und S&P 500 veränderten sich am Freitag kaum, der Dow Jones gab nur wenig mehr um 0,2 % ab. Der VIX stieg derweil um rund sechs Punkte auf rund elf Zähler und die Rendite für langlaufende Treasuries stieg gar um sieben Punkte an. Die toxische Kombination von hoher Vola bei Aktien und Bonds brachte Risk-Parity-Strategien ins Rudern, die so stark wie seit Anfang Sommer nicht mehr verloren.
Bei den S&P 500-Sektoren waren Consumer Staples mit einem Plus von einem Prozent der größte Gewinner, Pharma-Titel waren auf der anderen Seite nicht gefragt und verloren 0,7 %.
Der Tag an der Wall Street
Einziger Datenpunkt von Interesse war heute die vorläufige Verbraucherstimmung für den Zeitraum November. Wie die Universität Michigan ermittelte, sinkt der entsprechende Wert zum Vormonat um 2,9 % auf 97,8 Punkte. Zum Vorjahr ergibt sich ein stattliches Plus von 4,3 %. Der Index bleibt mit dem neusten Messwert weiterhin richtungslos und stagniert nunmehr seit Jahresanfang auf extrem hohem Niveau. Wichtiges Detail am Rande ist die starke Antizipation von Lohnwachstum bei den Befragten, allerdings ist es trotz dieses Hoffnungsschimmers noch viel zu früh um daraus Rückschlüsse auf die Inflationsentwicklung zu ziehen.
Rückblick
Am Montag wurde bekannt, dass William Dudley, Präsident der New York Fed, im Januar vorzeitig aus seinem Amt scheiden wird. US-Präsident traf sich mit dem japanischen Premier und meldete, dass Japan in den USA massive Mengen an militärischer Ausrüstung einkaufen wird. In Saudi-Arabien setzte Mohammed bin Salman über das Wochenende elf Prinzen, darunter Al-Waleed, Miteb und Turki fest, um im weiteren Wochenverlauf tausende Konten einzufrieren. Über Riad wurde zudem ebenfalls am Wochenende eine Rakete aus dem Jemen abgefangen. 21st Century Fox und Walt Disney sprangen 10 % und 2 % an, nachdem CNBC wissen wollte, dass die Unternehmen eine Übernahme verhandeln.
Am Dienstag wurde veröffentlicht, dass die Verbraucherkredite im September überraschend stark um rund 21 Milliarden Dollar expandierten. Im Vormonat lag der Wert noch bei 13 Milliarden.
Am Mittwoch zog Take-Two Interactive nach besser als erwarteten Zahlen um dynamische 10 % an, während Snap nach einem schlechten Quartalsbericht um 15 % abrutschte. Time Warner verlor fast 7 %, nachdem die Financial Times meldete, dass die US-Justiz den Verkauf von CNN fodern könnte, damit die Übernahme durch AT&T genehmigt werden kann.
Am Donnerstag präsentierte der US-Senat seine Version der Steuerreform, welche erst 2019 eine Absenkung der Unternehmenssteuer vorsieht. 21st Century Fox gewann nach Zahlen rund 2 % und riss Walt Disney, CBS und Viacom mit sich nach vorne. Macy’s machte nach Zahlen einen Sprung von 11 %.
Ausblick
In der nächsten Woche wird es endlich wieder interessanter und der Ausblick verschiebt sich weg von Unternehmenszahlen hin auf das Makro-Umfeld unter anderem mit vielen Datenpunkten zur Entwicklung der Preise.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.