US Indizes - Nasdaq legt Verschnaufspause ein
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.476,15 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.476,15 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 5.986,78 Pkt (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 22.006,49 Pkt (NYSE)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 47,135 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Dow Jones und S&P 500 beendete den Freitag mit einem Plus von 0,18 %, der Nasdaq 100 schloss eine sagenhafte Woche mit einem marginalen Minus von 0,01 % ab.
Die Rendite von 10-jährigen Treasuries gingen nach Veröffentlichung des Job-Reports stark in die Knie, drehte die Verluste aber schnell um und ging mit einem Plus von vier Basispunkten ins Wochenende.
Auf Wochensicht waren Healthcare (+3,20 %) und Technologie (+2,46 %) die absoluten Senkrechtstarter, während Telecoms (-1,26 %) und Versorger (-0,60 %) Verluste produzierten. Faktortechnisch wurden aufgrund des dominierenden Deflations-Trade Growth-Werte (+1,88 %) den Value-Aktien (+0,75 %) vorgezogen.
Hervorzuheben bei den Rohstoffen ist die Entwicklung von Kupfer (+2,93 % w/w) und der explodierende Spread zwischen Brent und WTI (aktuell $5,40), dessen Anstieg am Freitag aber vorerst gestoppt werden konnte.
Der Tag an der Wall Street
Der amerikanische Job-Report zeichnete kein allzu vorteilhaftes Bild von der Situation am Arbeitsmarkt im August. Entgegen den Erwartungen von 180.000 neuen Stellen, wurde nur 156.000 Arbeitsplätze geschaffen, und auch der zusammengefasste Wert der beiden Vormonate wurden um 41.000 zurück revidiert. Goldilocks-Alarm! Da die Stundenlöhne zum Vorjahr lediglich um 2,5 % anzogen, ist weiterhin kein Inflationstreiber am Horizont auszumachen und dürfte eine Zinsanhebung im laufenden Jahr eher unnötig machen. Die Ampel am Aktienmarkt bleibt daher fürs Erste auf Grün geschaltet.
Das Konsumklima der Universität Michigan stieg im August zum Vormonat in endgültiger Fassung um 3,4 auf 96,8 Punkte, nachdem zunächst ein Stand von 97,6 Zählern ermittelt worden war. Das Sentiment im laufenden Jahr bleibt damit weiter so stark wie seit 17 Jahren nicht mehr und veranlasst die perplexe Universität zur Feststellung, dass weder Charlottesville, noch Harvey oder Nordkorea Einfluss auf den grassierenden Optimismus zu nehmen scheinen. So viel zur Disparität zwischen hysterischem Mediengetöse und real existierender Wirklichkeit in den USA..
Vollgas im verarbeitenden Gewerbe: Der ISM-Einkaufsmanagerindex für August trudelte mit einem Stand von 58,8 Punkten (Konsens 56,8) und übertraf damit Vormonatswert von 56,3 Zählern. Seit 12 Monaten liegt der Index nunmehr im expandierenden Bereich und notiert jetzt sogar auf dem höchsten Stand seit 2011.
Die Bauausgaben gaben im Juli zum Vormonat um 0,6 % ab und verfehlten damit die Erwartungen von einem Anstieg um ein halbes Prozent. Der Juni-Wert wurde von -1,3 % auf -1,4 % revidiert. Die ernüchternden Zahlen werden das Wachstum im dritten Quartal belasten.
Ausblick
Am Montag werden keine US-Daten veröffentlicht und die Märkte bleiben aufgrund des Labor Day geschlossen. Am Dienstag gibt es mehrere Fed-Speaks und den Industrie-Auftragseingang zu verarbeiten.
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