US Indizes - leichter zum Abschluss einer turbulenten Woche
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 18.867,93 Pkt (NYSE)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 4.808,04 Pkt (NASDAQ)
- Nasdaq Composite - WKN: 969427 - ISIN: XC0009694271 - Kurs: 5.321,51 Pkt (NASDAQ)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 46,345 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Der Dow Jones beendete den Freitag 0,19 % im Minus, der NASDAQ-100 geht etwas schwächer mit -0,38 % aus der Woche. Der NASDAQ Composite sprang gleich zur Eröffnung auf ein neues Allzeithoch, die Euphorie verpuffte aber relativ schnell und der breite Tech-Index musste schlussendlich ein knappes Minus von 0,2 % verbuchen.
Größter Verlierer war am Freitag der Healthcare-Sektor (XLV -1,06 %, IBB -1,32 %). Mylan gab 2,9 % ab, weil Mizuho das Kursziel von $49 auf $47 zurückgenommen hatte. Nennenswerte Unterstützung erfuhr der Markt eigentlich nur vom Energie-Komplex (XLE +0,41 %), nachdem sich Rohöl mit einem Endspurt ein Plus von 0,61 % sichern konnten.
Das Tagesgespräch waren auch heute wieder die steil explodierenden Zinsen. Die Rendite für 10-jährige Treasuries stieg um 4 Basispunkte auf 2,34 %, während die Zinsen auf Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren unverändert bei 1,05 % verblieben.
Der US-Dollar Index setzte seine beeindruckende Trump-Rally fort und stieg teilweise auf 101,54 Punkte und der entsprechende Future notiert zur Minute +0,37 % bei 101,37 Zählern.
Der Tag an der Wall Street
Die einzige Veröffentlichung mit etwas Bedeutung wurde heute vom Conference Board zur Verfügung gestellt. Der proprietäre Frühindikatoren-Index wuchs im Oktober zum Vormonat (hauptsächlich dank des Zins-Spreads) um 0,1 % zu und legt damit nahe, dass der wirtschaftliche Aufschwung - so schwer es gedanklich zu akzeptieren scheint - auch weiterhin einfach nicht zu Ende gehen will.
William Dudley, Präsident der New York-Fed, hält die Reaktion des Treasury-Marktes auf die Wahl von Donald Trump zum neuen Bewohner des Weißen Hauses nicht für besorgniserregend und sieht die USA auf einem beschleunigten Wachstumspfad. Sein ab dem nächsten Jahr stimmberechtigter Kollege Kaplan von der Dallas-Fed, sieht die Zeit gekommen, den Stimulus etwas zurückzunehmen, da die US-Wirtschaft sich ihren Zielvorgaben annähere. James Bullard von der St. Louis-Fed (stimmberechtigt) sprach sich für einen Zinsschritt im Dezember aus. Esteher George will aufgrund ihrer Sorge um die finanzielle Stabilität "eher früher wie später" auf die Tube drücken, ein Überhitzen der Wirtschaft hätte nur kurzfristige Vorteile.
Das Nowcast-Modell der NY-Fed zeigt für das vierte Quartal jetzt ein Wachstum von 2,4 % an. Noch vor nur zwei Wochen wurden nur 1,6 % prognostiziert.
Ausblick
Am Mittwoch stehen die FOMC Minutes auf dem Plan. Die Veröffentlichung muss mit einer Brise Salz genossen werden, da seit dem vergangenen Meeting sowohl die US-Wahl und viele Einlassungen von Fed-Offiziellen "dazwischenfunkten" und praktisch ganz neue Begebenheiten geschaffen haben. Am Donnerstag wird in Amerika Thanksgiving gefeiert, was sicherlich für ein feierlich-bescheidenes Volumen sorgen wird.
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