US-Indizes - Langeweile macht sich breit. EZB als weißer Ritter für die Welt?
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 18.003,75 Pkt (NYSE)
Handelsverlauf und Sektorentwicklung
Die US-Indizes standen heute im Spannungsfeld zwischen dem starken Energiekomplex (XLE +1,4 %) und einem katastrophal performenden Techniksektor (XLK -1,6 %). Bluechips konnten sich in diesem Umfeld knapp ins Plus retten (Dow +0,12 %), während der NASDAQ 100 den Freitag deutlich im Negativen (-1,47 %) beendete. Verantwortlich für das Desaster waren unter anderem die Sell-Offs bei Microsoft, Alphabet, Visa, und Starbucks, welche das Stigma ihrer gestern veröffentlichten Zahlen im Tagesverlauf abschütteln konnten.
Der Tag an der Wall Street
Datentechnisch herrschte heute bis auf den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Flaute. Der Markit-Barometer zeigt für den April einen vorläufigen Wert von 50,8 Punkten, und damit den niedrigsten Stand seit September im Jahre 09 an. Die Erwartungen lagen bei 52,0 Zählern.
Die BofA hält es nicht für ausgeschlossen, dass die EZB bald weltweit Unternehmensanleihen einsammelt. Nach den Regelungen der EZB spielt es laut Ansicht der Bank keine Rolle wo ein ein Mutterunternehmen seinen Sitz hat, solange es eine Zweckgesellschaft in der EU unterhält. Schon jetzt gehören eine Reihe von Bonds von amerikanischen Unternehmen zum Pool der potenziell aufkaufbaren Anleihen.
Ausblick
In der nächsten Woche steht wohl das Meeting der Fed im Zentrum des Interesses, obwohl auch von der geldpolitischen Seite kaum Überraschungen zu erwarten sind. Der Future-Markt impliziert nur eine Wahrscheinlichkeit von verschwindenden 2,3 % für einen 25 bps-Hike am Mittwoch.
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