US Indizes - kaum verändert
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Erwähnte Instrumente
- US Dollar Index FuturesKursstand: 98,67 Pkt (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 18.163,00 Pkt (NYSE)
- US Dollar Index Futures - Kurs: 98,67 Pkt (JFD Brokers)
Handelsverlauf und Sektorentwicklung
Der S&P 500 (-0,01 %) beendete den Tag nach unaufgeregtem Handel relativ unverändert, wohingegen der Nasdaq 100 mit einem Plus von 0,4 % eine etwas deutlichere Richtung einschlug. Microsoft konnte nach guten Quartalszahlen Zugewinne von +4,21 % verbuchen, während AT&T aufgrund dichter Gerüchtelage mit einem Minus von 3 % aus dem Handel ging. Angeblich steht das Unternehmen kurz davor Time Warner (+7,82 %) zu übernehmen, ein entsprechender Deal könnte schon am Montag spruchreif sein. Auch Twitter (+7 %) schwang sich am späteren Nachmittag beseelt von Übernahmegerüchten auf neue Hochs und konnte sich damit wieder über 18 US-Dollar etablieren.
Der Tag an der Wall Street
Marktbewegende Wirtschaftsdaten oder andere signifikante Meldungen gibt es heute nicht zu diskutieren. Die NY Fed nimmt ihre Prognose für das vierte Quartal von 1,6 % auf 1,4 % zurück und schätzt das Wachstum im zweiten Quartal mit nur noch 2,2 % anstatt 2,3 % ein.
Der nicht stimmberechtige John Williams von der San Francisco-Fed sprach sich für eine schrittweise Erhöhung der Zinsen aus um das Wirtschaftswachstum nicht zu gefährden, und stellt damit die übliche Argumentation der Fed-Offiziellen auf ihren Kopf.
DBRS bestätigte während der US-Session das Rating von Portugal und nahm Investoren damit etwas die Sorge vor einem Ausschluss des Landes aus dem Ankaufprogramm der EZB. Der Euro reagierte allerdings kaum.
Ein großes Thema war auch heute wieder die starke Rally des US-Dollar-Index, der am Freitag weiter auf ein neues Mehrmonatshoch stieg (siehe Chart). Der Index setzt sich aus einem Währungskorb zusammen, in welchem der Euro mit 57,6 % am stärksten gewichtet wird. Weitere Komponenten sind der Yen (13,6 %) und das Britische Pfund (11,9 %). An dieser Zusammensetzung lässt sich erkennen, dass die Stärke des Dollars nicht auf die wirtschaftlichen Situation in den USA geschoben werden kann, sondern mit der Schwäche des Euro und des Pfund zu begründen ist. Während das Pfund von der harten Verhandlungshaltung der EU gegenüber Großbritannien belastet wird, kommt der Euro nicht zuletzt aufgrund der Sorgen um das Bankensystem unter Druck. Manche Beobachter wollen sogar erste Einpreisungen aufgrund den schicksalsträchtigen Wahlen im nächsten Jahr erkennen.
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