US Indizes - jetzt muss es die 800-Tageslinie richten
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.419,34 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100Kursstand: 6.056,21 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.419,34 Pkt (Commerzbank CFD)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.056,21 Pkt (Commerzbank CFD)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 22.476,45 Pkt (Commerzbank CFD)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 45,435 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Der S&P 500 beendete eine rabenschwarze Woche mit einem Verlust von 2,06 Prozent bei 2.416,62 Punkten und setzt fast exakt auf der unkonventionellen 800-Tageslinie auf, die seit 2009 bislang nur im Winter 2016 kurz unterschritten wurde.
Belastet wurde die Stimmung vor allem vom drohenden "Government Shutdown" in den USA. Zwar hat das "Haus" eine Vorlage passieren lassen, welche die teilweise Finanzierung der Regierung sicherstellt und 5,7 Milliarden für die Grenzsicherheit locker machen würde, aber der Senat wird das Papier wahrscheinlich ablehnen, was dann um 12 Uhr Mitternacht zum Worst-Case-Szenario führen würde.
Der Auftreigseingang bei den langfristigen Gütern konnte nach dem Einbruch im Vormonat im November wieder zulegen, allerdings lag der Anstieg mit 0,8 Prozent unter den Erwartungen von 1,6 Prozent. Der Eingang im Bereich Defense legte um über 15 Prozent zu und war damit für den Löwenanteil des Zuwachses verantwortlich. Ex Verteidigung sank der Auftragseingang um -0,1 Prozent.
Das von der University of Michigan erhobene Konsumklima ist im Dezember laut zweiter Schätzung um 0,8 auf revidiert 98,3 Punkte gestiegen und liegt damit weiter auf absolutem Rekordniveau. Bezeichnend ist, dass die Turbulenzen an den Märkten der Euphorie der Konsumenten trotz medialem Getöse nichts anhaben können.
Ins Bild passen da die Konsumausgaben, die Im November zum Vormonat um 0,4 Prozent - und damit stärker als erwartet - expandiert sind.
Insgesamt waren die Wirtschaftsdaten der abgelaufenen Woche nicht Fisch und nicht Fleisch. Positiv in die GDP-Schätzungen gehen sicherlich die Housing Starts und vor allem Building Permits ein und auch die heutigen Konsumdaten dürften das Wachstum im vierten Quartal untermauern. Negativ fiel allerdings der Empire State Index und auch der heute veröffentlichte Auftragseingang kann ex Defense nicht überzeugen. Der Nowcast-Tracker der NY Fed verbessert sich leicht um 0,06 auf 2,48 Prozentpunkte, das GDPNow-Modell der Atlanta Fed sieht ein Q4-Wachstum von 2,7 Prozent nach zuletzt 3,0 Prozent.
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Prinzipiell ergeben sich durch den Kauf und Verkauf die Kurse.
Und daraus entstehen Muster, Wellen, Chartformationen.
Da ein großer Teil des Handels automatisiert läuft und viele Trader (ich auch) sich an ein paar Charttechnische Gegebenheiten orientieren, funktionieren eben Wellen und Muster und Chartformationen.
An sich ist es wie eine selbsterfüllende Prophezeihung. Jetzt nat. nicht mit 100% Trefferquote. Aber die Orientierung an charttechnischen Marken führt sehr oft zu einem Ergebnis was man verwenden kann.
Ich bin ja bspw. im DAX, im DJ und in Öl Short und handle dabei nur nach Charttechnik. Die Stops werden jeweils etwas über die letzten Hochs gelegt (beim short) und der Trade läuft.
Also eigentlich ganz einfach alles und gleichzeitig höchst komplex und nicht voraussehbar. Aber man kann geweisse Tendenzen abschätzen. Und mit einem kontrollierten Risiko kann man diese Tendenzen handeln.
Nur Geld kauft Wellen Chartlinien etc. kaufen nichts. Der liquidity drain ist wohl real
Die Linie hat keine Relevanz, sie dient nur zur Darstellungen der Relationen.
Sicher finden wir im Anschluss noch eine weitere Chartlinie, mit der man dann argumentieren kann. Es müssen nur 2-3 ositive Meldungen kommen, d.h. China, Shutdown etc. dann war es das mit der Charttechnik.
Wie hoch schätzen Sie die Chance ein, dass diese Linie noch mal hält (inklusive Fehlausbruch nach unten)?