US Indizes - Hillary-Rally, Erdöl-Chaos
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Erwähnte Instrumente
- WTI ÖlKursstand: 44,535 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 18.228,30 Pkt (NYSE)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 44,535 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Hillary Clinton konnte im Fernsehduell nach Ansicht der Wall Street ein Punktsieg gegen Donald Trump einfahren, und deshalb schlossen die amerikanischen Indizes trotz den Sorgen um den Finanzsektor, und insbesondere um die Deutsche Bank tendenziell freundlich. Der Dow Jones beendete den Tag mit einem Plus von 0,74 %, der Nasdaq 100 konnte einen Zugewinn von 1,03 % verbuchen.
Alphabet (+1,01 %) und Microsoft (+1,85 %) zeigten sich aufgrund den Spekulationen bezüglich einer Übernahme von Twitter (+1,41 %) besonders stark, FANG-Mitglieder wie Amazon.com (+2,12 %) und Netflix (+2,65 %) konnten von Kurszielanhebungen durch JP Morgan profitieren.
Im besonderen Fokus der Nachrichten stand wieder einmal das ewige Hin und Her um eine Produktionsdeckelung beim schwarzen Gold, die wahrscheinlich noch nie eine Chance hatte jemals das Licht der Welt zu erblicken, aber trotzdem für endlose Kurskapriolen herhalten muss.
Der beigefügte Chart illustriert das Nachrichtenchaos.
Das Renditeniveau von Treasuries blieb am kurzen Ende unverändert und ging bei zehnjährigen Papieren aufgrund von Safe-Hafen-Flows um 3 Punkte zurück.
Der Tag an der Wall Street
Der Case-Shiller Home Price Index, der im Juli zum Vorjahr um 5,0 % gestiegen ist, konnte die Erwartungen von +5,1 % nicht ganz erfüllen, aber dafür trudelte das Conference Board-Verbrauchervertrauen mit satten 104,1 Punkten ein und übertraf damit deutlich die Prognose für den September von 98 Punkten.
Fed-Vize Fischer erwartet, dass die Löhne in diesem Jahr um 2 % und im nächsten Jahr um 3 % anziehen werden.
Laut API sind die Öllager zur Vorwoche um 752.000 Barrels gesunken, die Bestände am Standort Cushing gingen um 832.000 Barrels zurück.
Ausblick
Morgen werden die MBA-Hypothekenanträge der Vorwoche und der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im August auf dem Terminkalender stehen, bevor dann Draghi vor den Bundestag und seine Kollegin Yellen vor das Repräsentantenhaus treten wird. Weitere Einlassungen sind von Bullard (St. Louis Fed), Evans (Chicago Fed), Mester (Cleveland Fed) und George (Kansas City Fed) zu erwarten.
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Hä, Rally? Habe, ich was verpasst?
na dann kann ja niemand mehr behaupten, das die Gute nach dem Willen der Wallstreet tanzt... es ist nun fakt