US Indizes - Goldilocks, Rekordhoch
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.874,96 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100Kursstand: 7.485,10 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.874,96 Pkt (Commerzbank CFD)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.485,10 Pkt (Commerzbank CFD)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.790,66 Pkt (Commerzbank CFD)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 68,605 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Der S&P 500 stieg auf ein neues Rekordhoch und beendete den 0,62 Prozent im Plus, nachdem Fed-Chef Powell von Jackson Hole aus dem Markt die Sorge vor einem steileren Zinspfad genommen hatte und seinen Optimismus bezüglich der US-Wirtschaft zum Ausruck brachte.
Interessant waren dabei unter anderem seine Ausführungen bezüglich der Inflation. Während in der Vergangenheit ein enger Arbeitsmarkt zu einem Anstieg der Preise geführte hatte, sei diese Korrelation aufgrund der festen Verankerung der Erwartungen nur noch abgeschwächt vorhanden. Möglicherweise zeige sich der Mangel an Arbeitskräften künftig zuerst in den Finanzmärkten, welche nun um so mehr zu beobachten seien.
Für Ermutigung sorgte auch die in Aussicht gestellte “Whatever It Takes”-Reaktion bei einer unkontrollierten Inflationsentwicklung. Man werde in diesem Fall lieber zu viel als zu wenig eingreifen.
Gold konnte von den intraday deutlich sinkenden Realzinsen profitieren und zog um rund 1,7 Prozent an.
Die Gespräche zwischen den USA und China wurden derweil wie erwartet ohne greifbare Ergebnisse beendet und die Reise von Außenminister Pompeo nach Nordkorea mangels Fortschritten bei den Abrüstungsmaßnahmen abgesagt.
Wie die in der abgelaufenen Woche gemeldeten Daten nahelegen und wie sich schon letzte Woche andeutete, scheint die US-Wirtschaft möglicherweise deutlicher an Momentum zu verlieren.
Insbesondere die Neubauverkäufe, die im Juli zum Vormonat um 1,7 Prozent zurückliefen und die heute gemeldeten Auftragseingänge bei langlebigen Wirtschaftsgütern belasteten die Prognosen. Der Nowcast-Tracker der New York Fed reduzierte sich spürbar von 2,39 auf 1,96 Prozent.
Interessanterweise ist das GDPNow-Modell der Atlanta Fed allerdings keineswegs dieser Ansicht. Nach den heute veröffentlichten Fundamentaldaten stieg es sogar deutlich auf 4,6 Prozent an. Zu erklären ist dieser Anstieg Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass die Atlanta Fed nicht die gesamten Auftragseingänge bei langlebigen Wirtschaftsgütern, sondern nur ex Defense und Air einfließen lässt. Diese Kategorie legte im Juli um satte 1,4 Prozent zu.
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