US Indizes - Flynns Falschaussage belastet (kurz)
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.639,61 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.639,61 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.333,86 Pkt (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.206,84 Pkt (NYSE)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 58,325 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Handelsverlauf und Sektorentwicklung
Die US-Futures gaben gestern Abend nach Börsenschluss, als klar wurde, dass sich die Abstimmung über die Steuerreform verzögern würde, ab. In dem vorliegenden Entwurf war nämlich ein fiskalischer Trigger eingebaut, der die Steuern automatisch anheben würde, wenn sich die Reform nicht selbst finanzieren sollte. Wie sich herausstellte ist ein derartiges Konstrukt unter Senats-Regeln nicht erlaubt.
Zum Börsenbeginn konnte die Märkte ihre Verluste allerdings wieder wettmachen und rutschten dann erst wieder am späten Vormittag weg, als gemeldet wurde, dass der kurzzeitige nationale Sicherheitsberater Michael Flynn Fragen von Sonderermittler Mueller zu Trump beantworten werde.
Flynn räumte im Folgenden wie erwartet Falschaussagen bezüglich Kontakten zum russischen Botschafter ein. Für US-Präsident Trump ergibt sich daraus keine unmittelbare Gefahr, denn die Befragung dreht sich um Events die nach der Wahl stattfanden und deshalb keinen direkte Bezug zu möglichen russischen Einmischungen haben.
Der Dow Jones beendete den Tag 0,17 % im Minus, der S&P 500 verliert 0,2 % und der Nasdaq 100 büßt 0,43 % ein.
Der Tag an der Wall Street
Der ISM-INdex für November sank zum Oktober um einen halben auf 58,2 Punkte und lag damit minimal unter den Erwartungen. Trotz den leichten Rückgangs liegt der Index weiterhin über dem 12-Monats-Durchschnitt von gegenwärtig 57,1 Zählern.
Die Bauausgaben stiegen im Oktober um 1,4 % und damit um 0.9 % schneller als Ökonomen veranschlagt hatten.
Rückblick
Am Montag sprangen die New Home Sales für den Zeitraum Oktober zum Vormonat um 6,2 % auf annualisierte 685.000 und übertrafen damit den allgemeinen Konsens von 629.000 deutlich. Im Nordosten stiegen die Verkäufe um unglaubliche 30 %, um Mittleren Westen um 18 % und unterstrichen damit die mehr als solide Verfassung des Immobilienmarktes.
Am Dienstag feuerte Nordkorea eine Rakete in die Gewässer vor Japan ab. Das verwendete Projektil war ein weiterer Beleg für die unglaublich schnellen Fortschritte von Pjöngjang und hätte jeden beliebigen Punkt der USA treffen können. Der Consumer Confidence Index des Conference Board sprang im November auf einen Wert von 129,5 und schlug damit die Erwartungen von 124 Zählern und bringt damit den überschwänglichen Optimismus der amerikanischen Verbraucher zum Ausdruck.
Am Mittwoch wurde das Wachstum des dritten Quartals von 3,0 % in der ersten Schätzung auf 3,3 % angehoben, die schwebenden Hausverkäufe legten im Oktober um 3,5 % zu und stellten die Schätzungen von 0,6 % in den Schatten.
Am Donnerstag signalisierte Senator John McCain, dass er dem Senat vorliegenden Entwurf zur Steuerreform zustimmen wird und sorgte damit für Jubelstimmung an den Aktienmärkten. Die persönlichen Einkommen stiegen im Oktober um 0,4 % an und die Initial Claims sanken um 2.000 auf 238.000.
Ausblick
Am Montag wird der Auftragseingang in der US-Industrie vermeldet, am Dienstag veröffentlicht Markit seinen Service-Einkaufsmanagerindex.
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