US Indizes - Fledermausformation
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.839,45 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100Kursstand: 7.393,48 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.839,45 Pkt (Commerzbank CFD)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.393,48 Pkt (Commerzbank CFD)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.456,06 Pkt (Commerzbank CFD)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 68,615 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Der S&P 500 beendete den Freitagshandel mit einem Plus von 0,46 Prozent auf rund 2.840 Punkte und hat damit den Sell-Off vom letzten Freitag wieder weitestgehend egalisiert. Im Wochenchart ergibt sich eine interessante Formation, die einer Fledermaus ähnelt.
Einziger Minus-Sektor war der Energie-Komplex, der 0,48 Prozent verlor, während Consumer Staples (+1,2 %) angeführt von Kraft-Heinz (+8,6 %) sich heute am stärksten entwickelten.
Für die Story des Tages muss man heute ein wenig weiter - genauer: in die Asia-Session - greifen. Wie die chinesische Notenbank heute mitteilte, werden ab dem 6. August die Mindestreserveanforderungen für Yuan-Shorts von 0 auf 20 Prozent angehoben und damit den Leerverkäufern den Boden unter den Füßen weggezogen.
Die Notenbank will mit der Maßnahme die Makro-Risiken, sprich unkontrollierte Kapitalabflüsse, eindämmen und offenbart damit, dass die bisherige Abwertung wohl nicht strategischer Natur, sondern Ausdruck inhärenter Schwäche war.
Während für FX-Trader damit klar ist, dass die Schmerzgrenze im Bereich von 6,9 Dollar liegt, dürfte die Intervention auf den ersten Blick Dollar-negativ und damit S&P500- / Emerging Markets-positiv zu werten sein.
Die Nonfarm Payrolls sind im Juli um 157.000 expandiert und haben damit den Konsens von 190.000 klar verfehlt, allerdings wurde der Vormonatswert von 202.000 auf 234.000 nach oben revidiert. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen wie prognostiziert um 0,3 % und auch die durchschnittliche Arbeitswoche traf mit 34,5 Stunden die Erwartungen. Der Report spiegelt im Prinzip die gleiche “Goldilock-Situation” wie im Juni wieder: Das Lohnwachstum bleibt bei solidem Stellenaufbau moderat.
Hinweis: Ein Sonderfaktor, der den Report mit 31.000 Stellen belastet hat, war der Bankrott von Toys “R” Us, ein saisonaler Faktor war der typische Rückgang von Lehrern, Busfahrern etc aufgrund der Sommerferien.
Der ISM Service Index sank im Juli von 59,1 Punkten im Vormonat auf 55,7 Zähler und verfehlte damit die Konsensschätzung von 58,5. Besonders stark gingen die Komponente “Production” (-7,4 Punkte) und “New Orders” (-6,2) zurück.
Die Handelsbilanz weist für den Zeitraum Juni ein Defizit von 46,3 Milliarden Dollar aus und liegt damit etwas über den Schätzungen von 45,6 Milliarden. Seit Jahresanfang gerechnet liegt das Defizit 7,2 % über dem Vorjahreswert, als das Thema Zölle noch nicht allgegenwärtig war.
Von den Wirtschaftszahlen her war es eine eher durchwachsene Woche. Der Nowcast-Tracker der New York Fed für das dritte Quartal ging von 2,83 Prozent auf 2,58 Prozent zurück, das GDPNow-Modell der Atlanta Fed sieht seit heute morgen “nur noch” ein Wachstum von 4,4 %, nachdem die erste Schätzung am Mittwoch noch mit 5 Prozent veranschlagt wurde.
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