US Indizes - Ernüchterung
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.780,32 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100Kursstand: 7.037,84 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.780,32 Pkt (Commerzbank CFD)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.037,84 Pkt (Commerzbank CFD)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.989,43 Pkt (Commerzbank CFD)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 59,875 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Der S&P 500 beendet den Handel heute mit einem ernüchternden Minus von 0,92 Prozent bei 2.781 Punkten und hat damit große Teile der Post-Midterms-Rally wieder neutralisiert, befindet sich aber weiterhin über seiner 200-Tages-Linie.
Das plötzlich wieder negative Sentiment findet seinen Ursprung neben der prekären Situation in China - wo die Behörden einmal mehr verzweifelt intervenierten - sicherlich auch im relativ hawkishen Fed-Statement, welches sich weigerte die Handelsproblematik oder den Sell-Off anzuerkennen.
Heute kamen die Märkte zusätzlich durch ein unerwartet stark anziehende Erzeugerpreis-Inflation und einer Rede von Wirtschaftsprofessor Peter Navarro unter Druck per welcher er China aggressive Handelspraktiken vorwarf, und die Wall Street davor warnte sich außerhalb der offiziellen Linie als Unterhändler aufzuspielen.
Trotz dem Durchhänger liegt der S&P 500 jedoch im Vergleich zu Ende Oktober immer noch 6,8 Prozent im Plus, der Dow Jones sogar 7,7 Prozent.
Die US-Erzeugerpreise stiegen im Oktober zum Vorjahr um 2,9 Prozent an und übertrafen damit die Erwartungen deutlich und verfestigen damit die schon in der Berichtssaison entstandene Sorge, dass Unternehmen jetzt kurz davorstehen Preiserhöhungen an Kunden weiter zu reichen.
Die Verbraucherstimmung nach Lesart der Universität Michigan übertraf mit 98,3 Punkten ebenfalls die Erwartungen und liegt weiter auf sehr hohem Niveau. Bemerkenswert an dem Messwert ist, dass der Sell-Off keinerlei Auswirkungen auf die Stimmung der Straße hatte unf fir “Wealth Effect”-Theorie der Notenbank damit Lügen straft.
Grundsätzlich waren die in der abgelaufenen Woche gemeldeten Wirtschaftsdaten in der Summe positiv. Der Nowcast-Tracker für das vierte Quartal verbessert sich minimal auf 2,69 Prozent, das GDPNow-Modell verharrt bei 2,9 Prozent.
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