US Indizes - Entspannung in Sicht
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.849,73 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100Kursstand: 7.377,63 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.849,73 Pkt (Commerzbank CFD)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.377,63 Pkt (Commerzbank CFD)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.664,71 Pkt (Commerzbank CFD)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 65,145 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Der S&P 500 beendet den Freitagshandel mit einem Plus von 0,33 % bei 2.850,11 Punkten, nachdem am Nachmittag zarte Hoffnungen bezüglich einer Lösung im Handelskonflikt zwischen den USA und China aufkeimten.
Laut einem Bericht des “Wall Street Journals” bereiten chinesische und amerikanische Unterhändler ein Treffen zwischen US-Präsident Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi für den November vor. Am 22./23. August wird sich eine chinesische Delegation angeführt von von Vize Handelsminister Wang Shouwen mit einem Team um Staatssekretär David Malpass vom US-Finanzministerium treffen.
Im Mittelpunkt standen auch diese Woche wieder die Währungsturbulenzen in den Emerging Markets. Allerdings konnte sich die Lage zuerst in der Türkei, und wenige Tage später in China vorerst stabilisieren.
Die Lira verlor heute zwar wieder deutlich an Wert, aber im Vergleich zum Montag konnten dennoch relative Fortschritte erzielt werden. Im Prinzip hat neben anderen Interventionen eine mehr oder weniger maskierte Zinsanhebung durchgezogen, indem Banken gezwungen wurden, vom einwöchigen Repo-Satz auf teurere Übernachtkredite auszuweichen, aber diese Maßnahme dürfte sich mittelfristig nicht als nachhaltig herausstellen, da Investoren handfesteres, sprich Leitzinsanhebungen und wirtschaftliche Anpassungen erwarten.
Der chinesische Yuan profitierte ab Donnerstag ebenfalls von Zentralbank-Eingriffen und der Aussicht auf neue Gesprächen zwischen Washington und Peking, die auf niedrigem Level für nächste Woche angesetzt sind.
Die US-Wirtschaftsdaten der abgelaufenen Woche wirkten sich negativ auf die Prognose für das dritte Quartal aus. Der Nowcast-Tracker der New York Fed sank von 2,57 auf 2,39 Prozent, wobei vor allem die Export-Daten, der Philly Fed Index, die Kapazitätsauslastung der Industrie und die Housing Starts für Ernüchterung sorgten.
Ebenfalls nicht mehr so richtig ins Bild einer überschwänglich boomenden Wirtschaft passte der heute veröffentlichte Sentiment-Indikator der Universität Michigan, der mit 95 Punkten hinter den Erwartungen von 98,1 Zählern zurück blieb. Zwar bleiben die Erwartungen der Amerikaner weiter relativ hoch, aber die Einschätzung der gegenwärtigen Lage fiel mit 107,8 Punkten auf den tiefsten Stand seit Ende 2016 zurück.
Zwar bleibt der GDPNow-Tracker der Atlanta Fed auf weiterhin sehr luftigem Niveau von 4,3 Prozent, aber wer die Freitags-Zusammenfassung regelmäßig verfolgt merkt, dass sich an dieser Stelle zum ersten Mal seit sehr langer Zeit leicht negative Untertöne einmischen, was die fundamentale Lage angeht.
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