US-Indizes – Einzelhandel enttäuscht, Terror in Paris
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Erwähnte Instrumente
- Dow JonesKursstand: 17.245,24 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 17.245,24 Punkte (NYSE)
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Die amerikanischen Aktienbarometer bleiben ihre roten Linie konsequent treu und beenden die Woche mit dem fünften Tagesverlust in Folge (Dow Jones -1,16% , S&P 500 -1,12%, NASDAQ 100 -1,89%).
Verantwortlich für den Ausrutscher waren vor allem Technologiewerte (-1,85%) und Konsumgüter (-2,65%). Gräbt man etwas tiefer nach den Schuldigen, fallen Namen wie Nordstrom (-14,98%), Fossil (-36,50%), JC Penney (-15,42%) oder Cisco Systems (-5,82%) ins Auge.
Treasuries wurden in diesem Umfeld wie zu erwarten gekauft, und die Rendite für 10-jährige Papiere viel wieder unter das September-Hoch bei 2,30%. Deutet sich hier eine Infragestellung der Zinswende im Dezember an? Nein, denn zumindest die Fed Fund Futures sahen heute nur geringen Handlungsbedarf und verteuerten sich nur minimal und implizieren weiterhin eine hohe Wahrscheinlichkeit von 66% für eine Leitzinsanhebung im Dezember.
Gold gab 20 Cents ab und befindet sich damit wie WTI (-2,6%), das heute die Oktober-Unterstützung riss, charttechnisch in sehr kritischer Verfassung.
Der Tag an der Wall Street
US-Einzelhändler steigerten im Oktober ihre Umsätze zum Vormonat um 0,1%. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,3% gerechnet. Die Umsätze ohne Kfz lagen 0,2% über dem September-Wert. Hier war ein Anstieg um 0,4% erwartet worden.
Die Erzeugerpreise gingen im Oktober um 0,4% zurück, der Konsens lag bei einem Plus von 0,2%. Die Kernrate ohne Nahrungsmittel und Energie ging zum September um 0,3% zurück. Die Prognose lag bei +0,1%.
Das vorläufige Konsumklima nach Lesart der Uni Michigan liegt derzeit bei 93,1 Punkten. Erwartet wurde ein Wert von 91,2 nach 90,0 zuvor.
In Paris kam es nach US-Börsenschluss zu einer gewalttätigen Schießerei, bei der mehrere Menschen starben und Geiseln genommen wurden. Die Situation entwickelt sich derzeit noch.
Fitch bestätigt die Niederlande mit „AAA“ und einem stabilen Ausblick.
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