US Indizes - Dow Jones beendet historische Negativserie
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.753,87 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100Kursstand: 7.192,42 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.753,87 Pkt (Commerzbank CFD)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.192,42 Pkt (Commerzbank CFD)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.574,82 Pkt (Commerzbank CFD)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 69,210 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Dow Jones (+0,49 %) und S&P 500 (+0,19 %) beendeten den Tag im Plus, der Nasdaq 100 (-0,34 %) und der Russell 2000 (-0,20 %) fuhren nach einer Woche mit neuen Allzeithochs ein Minus ein.
Der nachstehende Chart verdeutlicht, mit welch panischer Vehemenz Tech-Aktien in den letzten Wochen gekauft wurden. Das Verhältnis zum S&P 500 erreicht mittlerweile wieder Werte wie zuletzt zur Dotcom-Blase, allerdings scheint der aktuelle Trend viel stärker säkularer Natur zu sein. Ganz im Gegensatz dazu performen EM-Aktien im Vergleich zum Nasdaq 100 so miserabel wie noch nie zuvor.
Highlight des Tages war der Beschluss der OPEC, die Erdöl-Fördermenge um de facto 600.000 bpd anzuheben. Zwar konnte sich das Kartell nicht auf eine ausdrückliche Ausweitung einigen, es wurde aber vereinbart die Compliance-Rate wieder auf 100 % zurückzufahren. Die Produzenten hatten in den letzten Monaten weit weniger Öl gefördert, als es ihnen trotz Produktionslimit erlaubt war. Die Erdölpreise stiegen zwischen drei (Brent) und fünf Prozent (WTI) an, da das zusätzliche Volumen die derzeitigen Defizite am Markt nicht ausgleichen kann.
US-Präsident Trump forderte per Tweet die EU auf ihre Handelsbarrieren endlich abzubauen, um US-Zölle von 20 Prozent auf alle europäischen Fahrzeuge zu verhindern. Gegenwärtig verlangt die EU 10 Prozent auf amerikanische Fahrzeuge, wohingegen die USA Importe aus der EU nur mit 2,5 Prozent belegen.
Wirtschaftsdatentechnisch wurden heute einzig die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes von Markit veröffentlicht.
Der Index für das Verarbeitende Gewerbe lag mit 54,6 Punkten unter den Erwartungen von 56,4, der Service-PMI hingegen konnte mit 56,5 Zählern die Schätzungen um zehn Basispunkte schlagen.
Der Composite Index lag mit 56,0 Punkten nur 0,6 Zähler unter dem 36-Monats-Hoch vom Mai und liegt damit in-line mit einem Wachstum von über drei Prozent und einem Job-Aufbau von 190.000 Stellen.
Belastet wurden die US-Industrie nach Angaben von Markit vor allem durch die am Anschlag operierende Lieferketten, was dazu führt, dass die Lieferzeiten mittlerweile so lang sind wie nie zuvor in der aufgezeichneten Geschichte.
Für den Nowcast-Tracker der New York Fed waren die in den letzten 5 Tagen gemeldeten Daten eher mau und sorgten dafür, dass das Q2-Wachstum von 2,98 Prozent auf 2,87 Prozent zurückgenommen wurde. Das GDPNow-Modell der Atlanta Fed sank leicht von 4,8 auf 4,7 Prozent.
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