US Indizes - Dow Jones -666 Punkte, S&P -2,2%, VIX 17,45 Punkte.
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.765,36 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.765,36 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.777,35 Pkt (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.544,57 Pkt (NYSE)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 65,095 $/Barrel (Commerzbank CFD)
Handelsverlauf
Die erste Woche im Februar endete am Freitag so, wie sie ursprünglich begonnen hatte: Mit schwungvollen Verkäufen, die den S&P 500 heute 2,2 % ins Minus beförderten, und den Dow Jones auf Punktebasis so stark wie zuletzt bei Lehman Brothers einbrechen ließen.
Bei den Sektoren sieht man Rot, wohin man auch scrollt, aber besonders desolat zeigt sich der Energie-Komplex, der dank schwachen Zahlen von Chevron und Exxon Mobil heute 4,1 % verliert.
Am vorbörslichen Morgen erhielten Investoren den erfreulichen Employment Situation Report vorgelegt, der nur kurzzeitig Verkäufe auslöste. Das Job-Wachstum zeigte sich im Januar mit 220.000 neuen Stellen deutlich expansiver als ursprünglich erwartet, und die durchschnittlichen Stundenlöhne zogen zur Vorwoche um 0,3 % an. Zwar war dieser Wert so erwartet worden, aber inklusive Aufwärtsrevisionen expandieren die Stundenlöhne zum Vorjahr mittlerweile mit 2,9 % und damit dem höchsten Wert seit dem Ende der Finanzkrise.
Als Auslöser für den heutigen Abverkauf taugt der Report nur bedingt, denn trotz dem dynamischen Lohnplus reagierten die Fed-Funds-Rate-Futures kaum und zeigen wenn überhaupt eher eine geringere Wahrscheinlichkeit für einen steileren Zinspfad wie zuletzt an.
Am Anleihenmarkt - genauer bei 10-jährigen Treasuries - nimmt das Rendite-Drama derweil weiter seinen Lauf: In der Spitze wurde heute ein Zins von 2,85 % erzielt, was einem Wochenplus von rund zwanzig Basispunkten entspricht. Vor allem hochgehebelte Risk-Party-Funds könnten bei weiter anhaltender Zinsrally und gleichzeitig volatilen Märkten in schwierige Fahrwasser kommen und mittelfristig Abwärtsdruck auf Aktien ausüben.
Rückblick
Insgesamt haben 347 Unternehmen in der letzten Woche ihre Zahlen gemeldet, wobei nur 43 Firmen die Gewinnerwartungen verfehlten. Laut Factset haben bisher 80 % der Unternehmen - und damit so viel wie noch nie zuvor - beim Gewinn überrascht. Zum Vorjahr wuchs das durchschnittliche EPS um 13 % an, und liegt damit 2 Punkte über den Erwartungen. Die EPS-Erwartungen der Analysten wurden im Januar so stark wie noch nie zuvor, nämlich um 4,9 % angehoben, wobei die Steuerreform dabei für den Löwenanteil verantwortlich ist.
Die Fülle an Wirtschaftsdaten, die in den letzten fünf Tagen vorgelegt wurden gaben keinen Grund zum Wehklagen. Während der GDP-Tracker der New York Fed zu Wochenbeginn noch bei 3,1 % stand, verbesserte er sich bis Freitag schrittweise auf 3,2 %. Anstatt alle Datenpunkte einzeln anzureißen veröffentliche ich anbei die chronologische Sicht auf den Stand der Dinge, bzw wie sich die BIP-Schätzung über den Verlauf der letzten Tage verändert hat.
Montag | +0.03 % |
Real personal consumption expenditures | -0.02 % |
PCE | +0.01 % |
PCE less food and energy | keine Veränderung |
Real disposable personal income | |
Mittwoch | |
ADP nonfarm private payroll employment | +0.02 % |
Donnerstag | |
ISM Employment index | -0.10 % |
Value of construction put in place | +0.01 % |
ISM Prices index | +0.07 % |
ISM PMI composite index | +0.08 % |
Unit labor cost | keine Veränderung |
Freitag | |
Total business inventories | +0.03 % |
Civilian unemployment rate | -0.02 % |
All Employees: Total nonfarm | +0,02 % |
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WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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timing ist alles Nikkei sliding under 19980 this week ready
Herr Hauser,
ich empfehle Ihnen der Artikel Ihres Kollegen Clemens Schmale:
"Gute US-Arbeitsmarktdaten? Fatale Fehleinschätzung!"
Am Donnerstag wurden steigende Lohnstückkosten bei sinkender Produktivität ausgewiesen.
Das reale BIP fürs vierte Quartal ist deutlich niedriger ausgefallen als Ihre 4 Prozent.
Seit Wochen sind die halbwegs validen und harten Makrodaten für die USA ganz schwach...
Endlich der langersehnte Beginn einer Korrektur. Diese reduziert je nach Ausprägung die Crashgefahr für die kommenden Monate/Jahre dramatisch.
aber ich denke die Märkte werden wieder fahrt nach oben auf nehmen denn die manipulierten Zahlen lassen eigentlich im Moment noch keinen anderen Schluß zu.
Dies ist eine erste Korrektur und die ist aauch von bitterer Notwendigkeit !
Der Abverkauf im Dow Jones nimmt heute beängstigende Züge an,
und der anstieg der zuvor hingelegt wurde hat keine beängstigende Züge angenommen ??