US Indizes - bestes Quartal seit einem halben Jahrzehnt

• S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.912,75 Pkt (Commerzbank CFD)
• Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.622,61 Pkt (Commerzbank CFD)
• Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 26.439,27 Pkt (Commerzbank CFD)
• WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 73,475 $/Barrel (Commerzbank CFD)

US-Aktien konnten nach Handelseröffnung die über Nacht aufgrund der Turbulenzen im europäischen Bankensystem aufgelaufenen Verluste schnell wieder einfangen, scheiterten aber dabei nachhaltig ins Plus vorzudringen.

Am Ende des Tages stand für den S&P 500 ein marginales Minus von 0,02 Punkten zu Buche, und auch der Nasdaq 100 kam mit minus 0,03 Prozent nicht vom Fleck.

Nichtsdestotrotz fuhren die US-Indizes heute ihr bestes Quartal seit fünf Jahren ein, und der S&P 500 ist gemessen am P/E-Ratio auf Quartalsbasis mittlerweile so teuer wie noch nie zuvor.

Bei den Einzelwerten standen vor allem Tesla (-13,9 %) und Facebook (-2,6 %) im Fokus. Erstere Aktie brach schon in der gestrigen Nachbörse ein, nachdem die SEC Klage gegen CEO Musk erhoben hatte, die soziale Plattform kam gegen Mittag nach Berichten über ein Datenleck unter Druck.

Intel sprang derweil um drei Prozent an, nachdem das Unternehmen Fortschritte bei seinen 10-Nanometer-Chips meldete, während Konkurrent AMD aus dem gleichen Grund 5,3 Prozent abrutschte.

Nvidia konnte von einer Kurszielanpassung auf ein neues Street-High durch Evercore ISI profitieren und gewann 5,1 Prozent hinzu.

Der Tag begann mit einem ganzen Stapel an Wirtschaftsdaten. Den Auftakt machte die PCE-Kerninflation, die im August zum Vorjahr um 2 Prozent, und damit den gleichen Betrag wie im Juli, erhöhte, sowie die Persönlichen Einkommen und Ausgaben, welche jeweils zum Vormonat um 0,3 Prozent expandierten.

Etwas später stand noch der Einkaufsmangerindex der Region Chicago für September an, der mit 60,4 Zählern sowohl unter den Erwartungen (62,3), als auch dem Vormonatswert 863,6) verblieb und das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan.

Der Nowcast-Tracker der New York Fed sieht die in der abgelaufenen Woche veröffentlichten Wirtschaftsdaten positiv und verbesserte sich von Montag bis Freitag von 2,26 auf 2,47 Prozent, was mittlerweile einer deutlichen Aufhellung ausgehend vom August-Tief bei 1,96 Prozent entspricht.

Das GDPNow-Modell der Atlanta Fed für das dritte Quartal sank im Gegensatz dazu heute auf den tiefsten Stand seit seiner Initiierung Anfang August und notiert mittlerweile nur noch bei 3,6 Prozent, nachdem es zuvor teilweise schon die 5-Prozent-Marke touchiert hatte.