US-Geldpolitik ist das entscheidende Zünglein an der Waage des Goldmarktes
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London/ Stuttgart (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis befindet sich angesichts der nach dem jüngsten US-Arbeitsmarktbericht immer wahrscheinlicher werdenden Zinswende in den USA auf Talfahrt. Am Freitagnachmittag rutscht die Gold-Notierung unter die Marke von 1.100 Dollar für die Feinunze auf 1.089 Dollar/Unze - der tiefste Stand seit August. Vor dem Bericht zeigt sich das Edelmetall lange Zeit stabil bei 1.110 Dollar.
Der Neuaufbau von Arbeitsstellen in den USA außerhalb der Landwirtschaft fiel im Oktober mit 271.000 deutlich höher als erwartet aus. Die US-Notenbank betonte zuletzt immer wieder, dass eine Zinserhöhung von den Daten abhänge. Zuletzt haben diese aber mehrheitlich überzeugt. Nach dem Statement der Fed zu ihrem Zinsentscheid Ende Oktober und nach Aussagen von Fed-Chefin Yellen in dieser Woche gibt es nun nur noch wenig Zweifel darüber, dass die Leitzinswende beim Zinsentscheid Mitte Dezember beschlossen werden wird.
Zwar würde die erste Zinsanhebung seit 2006 nur marginal ausfallen. Im Gespräch ist eine Anhebung auf 0,25 Prozent. Allerdings tritt der psychologische Effekt aus der Formel - höhere Zinsen führen zu einem niedrigen Goldpreis und umgekehrt - ein. Hier dürften nun spekulative Kräfte am Terminmarkt auf den Geschmack gekommen sein, vermuten die Rohstoffexperten der LBBW. Außerdem belastet der mit der Aussicht auf bald steigende US-Zinsen neue Kraft entfaltende Dollar. Eine stärkere US-Valuta verteuert die Gold-Beschaffung für Investoren. Schließlich wird das Edelmetall überwiegend in der US-Währung gehandelt.
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Gold fällt, soweit korrekt. Allerdings fällt Gold nur noch in US-Dollar. In allen anderen Währungen steigt Gold oder hat neue Höchststände erreicht. Das US-Dollar Gold-Tief dürfte demnächst, spätestens im 1. Halbjahr 16 erreicht werden. Wenn die FED das nächste QE startet und Inflation beginnt sich auszubreiten, wird Gold auch in US-Dollar durchstarten.
geil, ... kommt man halt noch mal günstiger an Gold.
Denn weit steigen werden die US-Zinsen ja eh nicht ...