US-Frühindikatoren ziehen schwächer an als prognostiziert
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Washington (BoerseGo.de) - Die US-Frühindikatoren sind im Dezember 2011 abermals angestiegen, jedoch schwächer als von Experten erwartet. Wie das Washingtoner Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board am Donnerstag mitteilte, kletterte der Sammelindex im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent. Volkwirte hatten im Vorfeld 0,8 Prozent in Aussicht gestellt. Im Vormonat war die wirtschaftliche Aktivität noch um revidiert 0,2 Prozent (zuvor 0,5 Prozent) geklettert.
Allerdings sind die Daten nur bedingt miteinander vergleichbar. Denn die Zusammensetzung des Index wurde im Dezember geändert. So hielt beispielsweise die ISM-Auftragskomponente Einzug, während die M2-Geldmenge, die in den letzten Monaten positiv zur Entwicklung beigetragen hatte, aus dem Index rausgenommen wurde.
Der Sammelindex ist bereits zum achten Mal in Folge gestiegen und deutet auf ein solides Wachstum in den ersten Monaten des neuen Jahres hin. Der Gesamtindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Von den Komponenten trugen acht zu dem Zuwachs im Dezember bei. Wie schon in den Vormonaten waren dies insbesondere die Zinsstrukturkurve und die Aktienmarktentwicklung. Im Dezember gesellten sich die Anträge auf Arbeitslosenhilfe dazu, denn hier wurden in den vergangenen Wochen deutliche Rückgänge verzeichnet. Gedämpft wurde der Anstieg in erster Linie von den Erwartungen und der Lageeinschätzung der Konsumenten.
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